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Kolbenfresser: Ebermast im Taumel zwischen Stinkefleisch, Qualität, Verbrauchervertrauen, Transparenz, Tierschutz und Ethik

Ebermast-blut-ruecken-II[Blutiger Rücken nach Penisbeissen]
Eine Zwischenbilanz von Dr. Manfred Stein, Gyhum

Frankfurt/Hannover (aho) – Der Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 ist trotz jahrelangem Herumexperimentierens kaum einen Schritt vorangekommen. Dies wurde der Branche auf einer Veranstaltung der DLG in Frankfurt im Dezember des vergangenen Jahres und zu vielen anderen Anlässen schmerzlich vor Augen geführt.

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Stinkefleisch: DLG bestätigt vermehrte Funde von Schweinefleisch mit Geruchsabweichungen

dlg_testerFrankfurt (aho/lme) – Was von der Fleischwirtschaft häufig bestritten wird, wurde jetzt von den Prüfern der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) bestätigt: „In den letzten Jahren wurde ein vermehrtes Auftreten von Geruchsabweichungen bei Schweinefleisch während der DLG-Qualitätsprüfungen für Frischfleisch festgestellt“.

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Ebermast: Schweizer Landwirte fürchten „Stinkefleisch“, negative Verbraucherreaktionen und Abzüge der Schlachtbranche

schweiz-nachteile-ebermastSt.Gallen (aho/lme) – In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologische Landwirtschaft FiBL, BioSuisse und IP-Suisse hat KAGfreiland eine Umfrage mit knapp 400 Schweinezüchtern- und Mästern durchgeführt. Herausfinden wollte man, wieso gerade die Schweiz in Sachen Ebermast im europäischen Vergleich hinterherhinkt.

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„Speklapjes die stinken“: Stinkefleisch längst beim Konsumenten

schweinebauch_A_01(aho/lme) – Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch soll durch den Einsatz von geschulten Schnüfflern am Schlachtband vom Konsumenten fern gehalten werden. Das zumindest behaupten Schlachtunternehmen, die in immer größeren Stückzahlen unkastrierte Eber schlachten, verarbeiten und dem Lebensmitteleinzelhandel andienen. Fachleute bezweifeln längst die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit dieser „Schnüffelergebnisse“.

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Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

[Zerbissener Eberschlachtkörper] Bonn/Berlin (aho) – Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt ein dreijährige Verbundvorhaben „Strategien zur Vermeidung von Geruchsabweichungen bei der Mast unkastrierter männlicher Schweine (Strat-E-Ger)“ mit rund 1,1 Millionen Euro Steuergelder; das Gesamtvolumen beträgt rund 1,7 Millionen Euro. Das Forschungsprojekt wird vom Institut für Tierwissenschaften der Universität Bonn koordiniert. Projektpartner sind Schlachtunternehmen, Besamungsstationen und ein Biotechnologieunternehmen. Koordiniert wird das Forschungsvorhaben durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) als Projektträger.

Tatsächlich treten bei der Mast unkastrierter Eber am Schlachtband immer wieder sogenannte „Stinketiere“ auf, deren Fleisch beim Konsumenten Ekel auslöst und aus rechtlicher Sicht entsprechend der EU-Vo 854/2004 untauglich zu beurteilen ist. Der Anteil dieser Stinker an einer Schlachtpartie ist unkalkulierbar.

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Eberfleisch: Direktvermarkter skeptisch; fürchten Diskussion um „Stinkefleisch“

Berlin/Jena (aho/lme) – Auch Direktvermarkter stehen vor der Frage, ob sie künftig ihren Kunden Eberfleisch anbieten oder andere Lösungen suchen sollen. Erste Antworten hierzu gibt eine Umfrage unter rund 50 Betrieben, deren Ergebnisse die jetzt Frau Dipl. Ing. agr. Katrin Rau von der Thüringer …

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Eberfleisch: QS GmbH lässt Maskierungseffekte für „Stinkefleisch“ prüfen

Bonn/Göttingen – (aho/lme) – Die QS GmbH hat eine unveröffentlichte Studie zur Verwertung von stinkendem Eberfleisch (Stinkefleisch) von einer Arbeitsgruppe des Department für Nutztierwissenschaften, Abteilung „Produktkunde – Qualität tierischer Erzeugnisse“ an der Universität Göttingen prüfen lassen.

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Uni Hohenheim: Impfung gegen Ebergeruch ist tierfreundlichste Alternative

[Sicherheitsinjektor für Improvac] Hohenheim (aho) – Die Universität Hohenheim plädiert für die Immunokastration als Alternative zur bisher üblichen, schmerzhaften Ferkelkastration ohne Betäubung.

„Zwei kleine Pikse statt zweier schmerzhafter Schnitte – die tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Ferkelkastration ohne Betäubung gibt es längst“, so die Experten der Universität Hohenheim. Bei der sogenannten Immunokastration impfen Landwirte die männlichen Ferkel in zwei Schritten, so dass diese zum Schlachtzeitpunkt mit Tieren vor der Pubertät vergleichbar sind.

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Eberfleisch mit starkem Geschlechtsgeruch verzehrbar gemacht

LeberwurstBernburg/Bonn (aho/lme) – Muss Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch – sogenanntes Stinkefleisch – nicht mehr entsprechend der EU-Vo 854/2004 als K3-Material entsorgt werden? Wissenschaftler der Hochschule Anhalt sagen „nein“! Die Experten haben in einem Forschungsprojekt des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) eine Methode entwickelt, mit dem sich der unerwünschte Geschlechtsgeruch maskieren lässt. So könnte die Bio-Branche das Material dem Verbraucher als Würste und Aspikprodukte präsentieren.

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Ebermast: Futterzusätze zur Verminderung des Ebergeruchs erfolglos

Ungeimpfte EberGießen (aho) – Sowohl eine Fütterung mit polyphenolhaltigen Pflanzenextrakten als auch mit chemisch definierten Präbiotika eignet sich nicht, den urinartigen Ebergeruch von Mastebern zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Offensichtlich lassen bestimmte Pflanzenextrakte die Skatolkonzentration im Fettgewebe sogar steigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die am Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt wurde.

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Niederlande: Ferkelkastration erlebt Renaissance

ferkelkastrationDen Haag (aho) – Auch in den Niederlanden gestaltet sich der Ausstieg aus der Ferkelkastration zunehmend schwieriger. Wie einem Bericht des für die Landwirtschaft zuständige niederländische Wirtschaftsministeriums (Ministerie van Economische Zaken) zu entnehmen ist, sind im vergangenen Jahr rund ein Drittel (35%) der Ferkelerzeuger wieder zur chirurgischen Kastration zurückgekehrt.

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Das aktuelle aho-Interview: Tierschutz in der Ebermast

c-jaeger[Frau Dr. Cornelie Jäger] (aho) – Der gesetzlich festgelegte Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration Ende 2018 naht. Trotzdem liegt in Deutschland der Marktanteil von Jungebern bei unter 5 % aller Schweineschlachtungen. aho sprach mit der Veterinärmedizinerin Dr. Cornelie Jäger, Landesbeauftragte für Tierschutz Baden-Württemberg, über die unterschiedlichen Facetten der Ebermast:

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Ebermast: Transportdauer, Stress und Kämpfe fördern Ebergeruch

Eber.schlachlachtkoerper[Eber-Schlachtkörper von Rangordnungskämpfen gezeichnet] Stuttgart-Hohenheim (aho) – Masteber können noch unmittelbar vor der Schlachtung den unerwünschten Ebergeruch entwickeln. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität von Hohenheim empfehlen deshalb, die Transportdauer – inklusive der Verweilzeit auf dem Transportfahrzeug – von Mastebern möglichst kurz zu halten.

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Verbrauchervertrauen erhalten; Qualität sichern; Ebergeruch sicher identifizieren

dlg_testerFrankfurt/Bad Salzuflen (aho) – Mit der Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes wird ab 2019 die bisherige Praxis der betäubungslosen chirurgischen Kastration männlicher Ferkel verboten. Die Ebermast gilt als eine Alternative. Um aber Fleischqualität, Image und Akzeptanz von Schweinefleisch auch künftig auf hohem Niveau zu sichern, muss es gelingen, die geruchlichen und geschmacklichen Beeinträchtigungen von Eberfleisch sicher zu erkennen. In der Praxis kommen geschulte Testpersonen zum Einsatz, die den unerwünschten Ebergeruch sensorisch sicher identifizieren können.

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Brancheninsider: Schweinepreis wäre ohne Masteber 5-7 Cent höher

Ebermast-Klauen-Hoden-IIDoetinchem (aho) – „Ich bin davon überzeugt, dass bei Mastschweinen 5 bis 7 Cent per Kilo mehr zu holen wären, wenn wir keine Eber hätten“. Mit dieser Aussage zitiert das Agrarjournal „Boerderij“ den Vorsitzenden der Sektion Schweinehandel der Branchenorganisation „Vee&Logistiek Nederland“ Cees Oostrom.

Laut Oostrom liegt die Ursache in der Tatsache, dass Schlachtbetriebe …

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Ebermast: Vieles spricht für die Immunokastration

Eber nach zweiter ImpfungBerlin (aho) – Die betäubungslose Kastration von männlichen Ferkeln ist in letzter Zeit stark in die Verbraucherkritik geraten. Alternativen zu diesem Verfahren zur Vermeidung des Ebergeruchs im Schweinefleisch werden gesucht. Ziel soll es sein, gänzlich auf die Kastration zu verzichten, da sich Methoden zur Betäubung der Ferkel als nicht tauglich erwiesen haben. Als Methode der Wahl bietet sich die Ebermast an. Aber ohne Möglichkeiten zur Feststellung von Geruchsabweichungen geschlachteter Tiere, birgt dieses Verfahren zurzeit noch größere Risiken bei deren Vermarktung.

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Ebermast: Wie läuft es bei den Nachbarn?

Ungeimpfte Eber[Ungeimpfte Eber] Rendsburg (aho) – Die Ebermast stellt Wissenschaft, Praxis und Vermarktung vor neue Herausforderungen. Es wird nach praktikablen Lösungsansätzen gesucht, um die Ebermast erfolgreich zu etablieren. Dies kann beispielsweise heißen, auf züchterischer Ebene die genetische Selektion, auf Mastebene die Immunokastration, auf Schlachtebene eine frühere Schlachtung vor der Geschlechtsreife oder aber auf Verarbeitungsebene das Mischen von behaftetem und nicht behaftetem Fleisch zu erproben.

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Ebermast: DLG-Symposium zu Fleischqualität, Image und Akzeptanz am 27.11.2014

Frankfurt (aho) – Die Ebermast gilt als geeignete und wirtschaftliche Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration. Um Fleischqualität, Image und Akzeptanz von Schweinefleisch auch künftig auf hohem Niveau zu sichern, muss es gelingen, die geruchlichen und geschmacklichen Beeinträchtigungen von Eberfleisch zu vermeiden. Die Herausforderungen für Fleischwirtschaft, Lebensmittelhersteller und Handel sind gewaltig. Im Rahmen des DLG-Symposiums am 27.11.2014 diskutieren hochkarätige Experten aus Wissenschaft und Praxis in Frankfurt unter verschiedenen Blickwinkeln die Problematik „Ebergeruch“ und zeigen Perspektiven auf.

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Ebermast: Hautverletzungen am Schlachtkörper geben Hinweise auf Tierwohlprobleme im Mastbestand

Eber.schlachlachtkoerper[Rangordnungskämpfe und das arttypische Verhalten der Eber hinterlassen Spuren am Schlachtkörper (Lundström and Zamaratskaia 2005)] Kopenhagen (aho) – Wissenschaftler der Universitäten von Belfast und Dublin empfehlen, am Schlachtband die Hautverletzungen unkastrierter Eber zu erfassen, um auf den Mastbetrieben nötigenfalls Managementmaßnahmen zur Sicherung des Tierwohls vornehmen zu können.

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Bundestierärztekammer fordert Abkehr vom Zuchtziel „große Würfe“ in der Schweinezucht; Hannover will kontrollieren

ferkelinnarkoseBerlin/Hannover (aho) – Die Reportage „Deutschlands Ferkelfabriken“ des Nachrichtenmagazins „Report Mainz“, in der gezeigt wurde, wie neugeborene Ferkel im Vorübergehen erschlagen und in überquellenden Kadavertonnen entsorgt werden, hat zu deutlichen Reaktionen geführt.

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