6.05.2014
Parma (aho) – Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat für alle Tierarten eine Reduzierung der maximal zulässigen Zinkkonzentrationen in Futtermitteln vorgeschlagen. Schätzungen zufolge würden die vorgeschlagenen neuen Höchstwerte den Zinkgehalt des in die Umwelt ausgebrachten Wirtschaftsdüngers um etwa 20% verringern. Die Absenkung der maximal zulässigen Zinkgehalte in Futtermitteln gewährleistet die Sicherheit der Verbraucher, die Tiergesundheit und den Tierschutz und hat keine Auswirkungen auf die Produktivität der Tiere, so die Behörde in einer Medieninformation.
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6.05.2014
(aho) – Hunderttausende Patienten infizieren sich jedes Jahr in deutschen Kliniken mit multiresistenten Bakterien. Und unzählige Menschen bezahlen das mit ihrem Leben; es kann aber auch ein wochenlanges Siechtum drohen. Selbst neueste Antibiotika vermögen es nicht mehr, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Desaster ist in erster Linie auf mangelnde Hygiene oder allzu verschwenderischen Antibiotikaeinsatz zurückzuführen.
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1.05.2014
(BR) – Hunderttausende Patienten infizieren sich jedes Jahr in deutschen Krankenhäusern mit multiresistenten Bakterien wie MRSA oder ESBL. Die Gefahr ist seit langem bekannt, das Risiko unumstritten. Doch immer noch gibt es an den Kliniken viel zu wenige Fachärzte für Hygiene.
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23.04.2014
(aid) – Durch den Einsatz von Zitzenversieglern beim Trockenstellen gesunder Euterviertel sind erhebliche Einsparungen von Langzeitantibiotika möglich. Das ist das Ergebnis von Untersuchungen des Eutergesundheitsdienstes Baden-Württemberg und des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Karlsruhe. Dafür wurden in baden-württembergischen Milchviehbetrieben von August 2012 bis März 2013 Informationen von 318 Milchkühen ausgewertet.
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11.04.2014
Utrecht/Lelystad (aho) – In den Niederlanden ist der Anteil antibiotikaresistenter Keimen bei Rinder, Schweinen und Hühner deutlich zurückgegangen. Das belegt der sogenannte MARAN-Report (Monitoring of Antimicrobial Resistance and Antibiotic Usage in Animals in the Netherlands), der in Kürze veröffentlicht werden soll und aus dem Professor Dick Mevius von der Universität Utrecht erste Details berichtete.
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11.04.2014
[Indien, resistente Keime weit verbreitet] Paris (aho) – Völlig gesunde Menschen, die sich in Indien aufgehalten haben und dann wieder nach Europa zurückkehren, können zunächst unbemerkt antibiotikaresitente Bakterien mit in die Heimat bringen. Hierzu berichten französische Humanmediziner in der aktuellen Ausgabe von „Eurosurveillance“.
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9.04.2014
[Kläranlagen bei Humanarzneimitteln oft wirkungslos] Dessau-Roßlau (aho) – Hunderte Arzneiwirkstoffe und deren Abbauprodukte belasten Gewässer und Böden nahezu weltweit. Welches Ausmaß die Umweltbelastung mit Arzneimitteln erreicht, zeigt ein Forschungsprojektes im Auftrag des Umweltbundesamtes: Spuren von mehr als 630 verschiedenen Arzneimittelwirkstoffen sowie deren Abbauprodukte lassen sich in vielen Teile der Erde nachweisen. Sie sind in Gewässern, Böden, Klärschlamm und Lebewesen zu finden, informiert jetzt das Umweltbundesamt (UBA).
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7.04.2014
Hannover (aho) – Wer sich als Niedersachse vor MRSA-Bakterien fürchtet, der sollte tunlichst in die Hochburgen der Massentierhaltung ziehen. Diese Empfehlung ergibt sich aus einer statistischen Auswertung aktueller Daten zur MRSA-Häufigkeit und den Nutztierzahlen in den verschiedenen niedersächsischen Landkreisen.
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2.04.2014
(aho) – Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht die Laienpresse oder Politiker mit geradezu apokalyptischen Formulierungen die Gefahr heraufbeschwören, dass resistente Keime wie MRSA* von der Massentierhaltung zum Menschen gelangen.
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31.03.2014
(aho) – Häufig wird von Laien, Politikern und der Boulevardpresse behauptet, dass gleich ganze Tierbestände behandelt würden, wenn nur Einzeltiere erkrankt wären. Tatsächlich richtet sich die Entscheidung Einzeltier- oder Bestandsbehandlung nach fachlichen Kriterien, die der Tierarzt vor Ort nach Würdigung der Gesamtumstände im Tierbestand trifft.
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29.03.2014
[Foto: Stevie Mann] Maastricht (aho) – Reisende, die sich in Südostasien und Indien aufgehalten haben und wieder in die Heimat zurückkommen, bringen als Urlaubsouvenir häufig auch Antibiotikaresistenzgene in ihrer Körperflora mit. Das berichten jetzt Wissenschaftler Universität Maastricht im Fachjournal „Emerging Infectious Diseases“.
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17.03.2014
[Unglaublich aber wahr; Klauenpflege tut not! Foto Schöllhorn}
(aho) – Gesunde Klauen sind Grundvoraussetzung für einen produktiven Rinderbestand. Nicht umsonst heißt es „Die Klauen tragen die Milch!“. aho sprach mit dem Klauenpfleger Harald Schöllhorn über gesunde Klauen, verschenkte Leistung und Mortellaro.
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5.03.2014
Berlin (aho) – Während in der Veterinärmedizin seit Jahren über die fachgerechte Anwendung von Antibiotika gestritten wird, setzt jetzt auch unter Humanmedizinern eine solche Diskussion ein. Im Kampf gegen gefährliche Krankenhausinfektionen wollen Experten aus der Humanmedizin die vorbeugende Antibiotikagabe bei Operationen reduzieren. „Es ist unnütz, nach der Operation weiterhin vorbeugend Antibiotika zu verabreichen“, erklärte Privatdozent Dr. med. Christian Eckmann von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) am Dienstag in Berlin.
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5.03.2014
Essen (ots) – Hygienemängel in nordrhein-westfälischen Kliniken alarmieren die Bundesregierung. Der Patientenbeauftragte Karl-Josef Laumann (CDU) ruft die NRW-Landesregierung zum Handeln auf. Die zuständige Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) müsse „dafür sorgen, dass das Infektionsschutzgesetz eingehalten wird“, sagt Laumann in einem Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochsausgabe). „Es kann ja nicht sein, dass die Küche eines Landgasthauses in Nordrhein-Westfalen offenbar schärfer kontrolliert wird als die Hygiene in den Krankenhäusern.“ Im Rahmen einer landesweiten Recherche hatte die WAZ 48 Kliniken mit insgesamt rund 1,75 Millionen Patienten pro Jahr mit konkreten Hinweisen auf Hygienemängel konfrontiert. Einige Krankenhäuser hatten daraufhin Missstände eingeräumt. Mehr als 300 Hinweise von Patienten, Angehörigen und medizinischem Personal liegen der Zeitung vor. Im eBook „Keimzelle Krankenhaus“ berichtet die WAZ von dramatischen Patientenschicksalen und Todesfällen nach Infektionen mit multiresistenten Killerkeimen wie MRSA und VRE. Für den Patientenbeauftragten des Bundes ist dies ein „ein unhaltbarer Zustand“.
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28.02.2014
Frankfurt a. M. (bpt) – Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) wehrt sich gegen den öffentlichen Vorwurf des Bundesverbands Deutscher Chirurgen (BDC), die bedenkliche Resistenzlage in der Humanmedizin sei eine Folge des Antibiotikaeinsatzes in der Tiermast und Landwirte wie auch Tierärzte seien Überträger resistenter Bakterien. Nach Auffassung des bpt sollten Mediziner das besser wissen und nicht wiederkäuen, was Nichtfachleute der Öffentlichkeit vorgaukeln. Schuldzuweisungen, die den Stand der Wissenschaft außer Acht lassen und obendrein die eigene Verantwortung verschweigen, sind nicht zielführend im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen.
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25.02.2014
(aho) – Die Mortellaro’sche Krankheit oder Erdbeerkrankheit ist zu einem gravierenden Problem in der Rinderhaltung geworden. Typischerweise zeigt sich Mortellaro als runde, haarlose und erdbeerrote Entzündungsstelle im Ballenbereich der Hinterklauen. Betroffene Tiere reagieren oft mit starker Lahmheit, weil die Entzündung sehr schmerzhaft ist. Auslöser der Erkrankung sind Bakterien und Umweltfaktoren wie feuchte und unzureichend gereinigte Laufflächen.
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12.02.2014
(aho) – Während Tierärzte mit einer bescheidenen Palette an zum Teil Jahrzehnte alten Antibiotika erfolgreich behandeln, hat sich die Situation in der Humanmedizin deutlich verschlechtert. Ursachen sind ein oft unsinniger Einsatz in der ambulanten Praxis und der Import von resistenten Keimen aus dem Ausland durch Touristen und Patienten aus dem Ausland (1). Hinzu kommen erhebliche Hygienemängel.
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5.02.2014
Bernburg (aho) – Kürzlich kritisierte eine Umweltorganisation den Einsatz des Hormons Altrenogest zur Synchronisation von Jungsauen und löste damit ein „Mediengetöse“ aus. Dabei werden jährlich etwa 90 Kilogramm reinen Wirkstoff eingesetzt. Im Vergleich hierzu werden jedes Jahr mehrere Tonnen „Pillenhormone“ unter die zumeist weibliche Kundschaft gebracht.
In einem Beitrag für das Fachjournal Nutztierpraxis Aktuell (Ausgabe 47; Januar 2014) gibt Professor Dr. Martin Wähner von der Hochschule Anhalt in Bernburg einen fachlichen Überblick über die derzeit in der Schweinehaltung eingesetzten Hormone.
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