BSE-Fall in Oberösterreich festgestellt
Wien (aho) – Bei einer zwölfjährigen Kuh von einem Grünlandbetrieb in Oberösterreich wurde am 19. Januar nach der Schlachtung BSE festgestellt. Das Untersuchungsergebnis wurde heute Freitag durch das nationale Referenzlabor der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) in Mödling bestätigt. Es handelt sich um den insgesamt siebten BSE-Fall in Österreich, der letzte liegt zwei Jahre zurück, informierte heute das Bundesministerium für Gesundheit am Freitag in Wien.
Bei allen in Österreich geschlachteten Rindern über 48 Monaten wird seit Jahren verpflichtend ein BSE-Schnelltest durchgeführt. In Österreich wurden seit Dezember 2000 knapp 2 Millionen Rinder auf BSE untersucht. Europaweit wurden im selben Zeitraum im Zuge der Schlachtung 70 Millionen Rinder auf BSE untersucht. Die Anzahl der positiven BSE-Fälle ist seit der rigorosen Entfernung und anschließenden Vernichtung des Risikomaterials (Rückenmark, Hirn, Tonsillen etc.) sowie der Einführung des totalen Fütterungsverbotes von Tiermehlen im Jahre 2001 deutlich zurückgegangen.
Im Jahr 2009 wurden europaweit 69 positive BSE-Fälle bestätigt. Die Anzahl ist seit dem Jahre 2001 kontinuierlich stetig gesunken: 2001 (2167), 2002 (2124), 2003 (1376), 2004 (865), 2005 (561), 2006 (320), 2007 (175) und 2008 (126), so das Ministerium.
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