Kreisveterinäre empfehlen Impfung gegen die Blauzungenkrankheit +++ Handelsrestriktionen drohen
Schwelm (aho) – Die Kreisverwaltung des Ennepe-Ruhr-Kreises empfiehlt Haltern von Rindern, Schafen und Ziegen, ihre Tiere gegen die Blauzungenkrankheit impfen zu lassen. Zwar ist die allgemeine Impflicht zum Jahreswechsel weggefallen, aber der Tierhalter kann die Impfung freiwillig veranlassen.
Mit Blick auf die enormen Schäden und Verluste durch die Blauzungenkrankheit in den Jahren vor der Impfung empfiehlt das Veterinäramt des Ennepe-Ruhr-Kreises sogar dringend, die Tiere zu schützen. Tierhalter, die Ihre Tiere impfen lassen, können dabei auf eine Beihilfe von 0,80 Euro pro Impfdosis rechnen. Das Verfahren zum Antrag der Beihilfe wurde bei der Tierseuchenkasse deutlich vereinfacht und kann bei den niedergelassenen Hoftierärzten erfragt werden.
Des Weiteren sollten Tierhalter, die Tiere zum Export anbieten wollen, beachten, dass viele Länder eine Impfung als Grundvoraussetzung für den Handel vorschreiben.
In der Schweiz haben sich rund 7000 Rinder-und Schafhalter von der Impfung entbinden lassen.
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