Erste Tests ausgewertet: Keine erhöhten Dioxingehalte in Putenfleisch
Warendorf (aho) – Am Mittwochvormittag hat das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland – Emscher – Lippe erste Ergebnisse von den am Neujahrstag genommenen Fleischproben aus dem Kreis Warendorf bekannt gegeben. In dem untersuchten Putenfleisch wurde kein erhöhter Dioxingehalt festgestellt. Das teilte jetzt Dr. Jürgen Flaßhoff, stellvertretender Leiter des Kreisveterinäramtes mit. Entwarnung kann das Amt deswegen aber nicht geben.
„Diese jetzigen Laborergebnisse stammen von Tieren, die nach Angaben der Halter erst kurze Zeit oder gar nicht mit dem belasteten Futtermittel gefüttert wurden. Zum Wochenende erwarten wir weitere Untersuchungsergebnisse von Puten, die über einen längeren Zeitraum dioxinbelastetes Futter erhalten haben“, so Dr. Flaßhoff.
Bis auf weiteres bleiben deshalb die beiden Putenmastbetriebe im nördlichen Kreisgebiet gesperrt.
Zwischenzeitlich hat das Verbraucherschutzministerium NRW die Sperrung weiterer 139 Höfe wegen des Verdachts der Dioxinbelastung in Futtermitteln angeordnet. Im Kreis Warendorf sind davon keine weiteren Betriebe betroffen.
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