Tübingen meldet NEGATIV für MKS-Verdacht in Schleswig-Holstein
(aho) – Wie die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen heute (12. März 2001) mitgeteilt hat, sind die Untersuchungen von 60 Blutproben eines Schweine-Bestandes, in dem ein Schwein am 6. März durch MKS-ähnliche Symptome aufgefallen, war nunmehr abgeschlossen.
Nachdem erste Analysen bereits ergeben hatten, dass keine Antikörper für die Maul- und Klauenseuche vorhanden waren, konnte Tübingen jetzt auch das Vorhandensein von MKS-Viren ausschließen. Damit bestätigt sich der Verdacht, dass es sich bei der entdeckten Krankheit um die so genannte Coliruhr (Colienterotoxämie), eine fiebrige Durchfallerkrankung, gehandelt hat.
Die vorläufige Sperrung des Betriebes kann aufgehoben werden.
Die Ministerin für ländliche Räume, Landesplanung, Landwirtschaft und Tourismus sagte: „Diese Meldung bringt Erleichterung, darf aber nicht zu Leichtsinn führen. Es war richtig vom Haustierarzt und dem Amtsveterinär, jedes Risiko auszuschließen, den Betrieb vorläufig zu sperren und die Krankheit gründlich zu untersuchen.“