Schweiz: Rinderhaltung war seit Jahren mit Tuberkulose infiziert
Bern (aho) – Auf dem rinderhaltenden Betrieb im Kanton Freiburg, in dem Anfang März bei einem geschlachteten Rind Tuberkulose festgestellt wurde, werden jetzt alle Tiere getötet. Wie das Bundesamt für Veterinärwesen der Schweiz in Bern mitteilte, hat eine Untersuchung ergeben, dass sich die Krankheit auf dem Hof bereits seit Jahren chronisch ausbreitete.
Aus dem Betrieb wurden in den letzten Jahren einzelne Tiere in verschiedene Kantone verkauft. Alle diese Betriebe wurden nun systematisch untersucht. Insgesamt ist auf fünf Betrieben, einer im Kanton Wallis und je zwei in den Kantonen Waadt und Fribourg, Rindertuberkulose entdeckt worden. Sämtliche positiven Tiere wurden bereits unschädlich beseitigt, die Betriebe gesperrt und bei denjenigen Betrieben mit Milchproduktion wurde eine Milchliefersperre angeordnet.
Auf allen Betrieben, die mit Tieren aus den fünf verseuchten Betrieben in Kontakt standen, werden nun zur Überwachung sicherheitshalber systematisch sämtliche Tiere einem Tuberkulintest unterzogen. Diese Untersuchungen werden einige Zeit beanspruchen. Ziel aller Untersuchungen ist es, dass die Schweiz weiterhin als ein tuberkulosefreies Land eingestuft bleiben kann.
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