Haltungssysteme von Milchkühen unter der Lupe
Umfangreiches Verbundprojekt zeigt: Alle Haltungssysteme punkten mit Stärken
[Viel Weide, wenig Weide, reine Stallhaltung – alle Haltungssysteme haben Stärken und Schwächen. Das Verbundprojekt Systemanalyse Milch hat diese in umfangreichen Untersuchungen genauer analysiert und Empfehlungen für die Praxis abgeleitet. Foto: Linda Armbrecht]
(pm) – „Mit Weide kann man kein Geld verdienen, im Stall ist das Tierwohl schlechter, Weide macht weniger Arbeit, im Stall ist die Milchleistung besser.“ Diese und viele andere Behauptungen beherrschen seit vielen Jahren die Diskussion um die verschiedenen Haltungssysteme von Milchkühen. Bisherige Untersuchungen und Studien betrachteten dabei oftmals nur einzelne Aspekte und nicht die Weide- und Stallhaltung in ihrer Vielschichtigkeit. Das Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V., die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und die Universität Göttingen wollten es vor einigen Jahren genauer wissen und riefen gemeinsam das Projekt „Systemanalyse Milch“ ins Leben. Nach fünf Jahren Laufzeit kommt das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderte Verbundprojekt jetzt zum Abschluss. Die umfangreichen Ergebnisse liegen weitestgehend vor und zeigen, dass sowohl die Weide- als auch die Stallhaltung Stärken und Schwächen haben.
Für die Praxis werden die Forschungsergebnisse auf verschiedenen Fachveranstaltungen präsentiert, außerdem werden die für die Praxis wichtigsten Ergebnisse in dem Buch „Systemanalyse Milch – Hintergründe für die Praxis“ vorgestellt. Für dieses vom Grünlandzentrum Niedersachsen/Bremen e.V. herausgegebene Buch haben die Wissenschaftler die komplexen Sachverhalte für die Praxis zusammengefasst und Empfehlungen abgeleitet.
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