Schweiz meldet IBR
Chur (aho) – In der Region Prättigau/Davos (Schweiz) wurde bei einer Kuh Infektiöse Bovine Rhinotracheitis (IBR) amtlich festgestellt. Das teilt die Standeskanzlei Graubünden mit. Gemäß Tierseuchengesetz der Schweiz ist IBR eine auszurottende Tierseuche, die mit Hilfe von einem aufwändigen Programm bekämpft und überwacht wird.
Im Zusammenhang von Untersuchungen von einem Rinderabort wurde im Dezember 2020 bei einem Rind im Kanton Graubünden ein Verdacht auf IBR festgestellt. Dieses wurde geschlachtet und der betroffene Betrieb gesperrt. Weitere Analysen im Referenzlabor sind im Gange. Um die mögliche Ausbreitung der Krankheit zu bestimmen, wird zurzeit abgeklärt, mit welchen Tieren das betroffene Tier Kontakt hatte. Alle Betriebe mit Tieren, die Kontakt mit dem betroffenen Tier hatten, werden vorbeugend gesperrt, so die .
Die Schweiz ist seit 1993 frei von IBR
Die IBR trat erstmals 1977 massiv in der Schweiz auf und wurde mit einschneidenden Massnahmen bekämpft. Ab 1983 lief ein Ausrottungsprogramm, das schliesslich nach zehn Jahren und mit enormen Kosten von 135 Millionen Franken zur Ausrottung der Krankheit in der Schweiz führte. Damit diese Anstrengungen nicht umsonst waren, setzen Bund und Kantone alles daran, den Status „Frei von IBR“ zu behalten.
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