Tierseuchengefahr: Warnung vor Einschleppung aus dem Urlaub
Angesichts der einsetzenden Urlaubs- und Reisesaison weist das Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt in Magdeburg insbesondere Fernreisende darauf hin, keine tierischen Produkte aus Drittländern mitzubringen und unmittelbar nach der Rückkehr nach Deutschland auf das Betreten heimischer Tierhaltungen zu verzichten. Damit kann die Weiterverbreitung von gefährlichen Tierseuchenerregern mit einiger Sicherheit verhindert werden, zumal die Einfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen bereits sehr restriktiv geregelt sei.
In weiten Teilen der Welt, vor allem in Afrika und Asien grassieren gefährliche Tierseuchen in den dortigen Haus- und Wildtierbeständen. Die Gefahr der Verbreitung hat durch den ständig steigenden internationalen Reiseverkehr zugenommen.
Die Befürchtungen richten sich dabei besonders auf die Wiedereinschleppung des Maul- und Klauenseuchevirus in die Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft, die durch ihr striktes Tierseuchenbekämpfungssystem frei von besonders gefährlichen Tierseuchen sind.
Die verheerenden Auswirkungen der Schweinepest haben zuletzt die Niederlande, die der Geflügelpest Italien verspürt.
Magdeburg, den 12. Juli 2000
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