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EU-Rinderhalter stocken immer mehr Tiere ab

LPD – In der EU werden immer weniger Rinder gehalten. Seit 1995 haben die europäischen Rinderhalter ihre Herden kontinuierlich abgestockt, berichtet der Landvolk-Pressedienst in Hannover nach einer aktuellen Statistik von Eurostat. 1994 zählten die Statistiker noch insgesamt 84,52 Millionen Rinder in der EU. Bis 1995 wuchs der Bestand um 0,63 Prozent auf 85,05 Millionen Tiere, im Jahr darauf stockten die EU-Landwirte ihre Herden um fast den gleichen Prozentsatz auf 84,54 Millionen Tiere wieder ab. 1997 trennten sich die Halter sogar von insgesamt 1,23 Millionen Tieren, der Bestand sank auf 83,50 Millionen Rinder. 1998 wurden in der EU 82,78 Millionen und 1999 noch 82,59 Millionen Rindviecher gehalten. Den bisher stärksten Einschnitt registrierten die Statistiker für 2000, als die Rinderhalter ihre Herden um 2,56 Millionen Tiere oder 3,1 Prozent auf 80,03 Millionen Rinder abstockten. 2001 wurden in der EU noch 79,79 Millionen Rinder gehalten, ein Jahr später waren es 78,28 Millionen Tiere. Seit 1984 haben die Landwirte in der EU ihre Rinderherden damit um insgesamt 6,24 Millionen Rinder oder 7,4 Prozent reduziert. Am häufigsten trennten sie sich dabei offensichtlich von ihren Milchkühen, deren Bestand seit 1994 um insgesamt 3,5 Millionen Tiere oder 15,4 Prozent auf 19,5 Millionen Tiere sank.

In allen Ländern außer Griechenland, Spanien und Portugal reduzierten die Landwirte ihre Rinderherden. So reagierten die Landwirte zum einen auf schlechter werdende Marktperspektiven und trennten sich an vielen Standorten von unrentabel werdenden Betriebszweigen wie etwa der Bullenmast. Zum anderen machte der züchterische Fortschritt, zum Beispiel in der Milchproduktion, eine Verkleinerung der Herden möglich. Zudem gaben viele Berufskollegen im Zuge des Strukturwandels die Tierhaltung ganz auf. Den stärksten Bestandsabbau registrierten die Statistiker für die Niederlande, wo die Landwirte ihre Herden seit 1984 um 17,6 Prozent auf 3,78 Millionen Rinder verkleinerten. Die Dänen stockten um 16,4 Prozent auf 1,74 Millionen Rinder und die Finnen um 14,6 Prozent auf 1,01 Millionen Rinder ab. Doch auch die deutschen Landwirte haben ihre Rinderherden seit 1984 überproportional stark abgestockt, und zwar um rund 14 Prozent. Allein die Zahl der Milchkühe sank um 17,1 Prozent auf knapp 4,4 Millionen Tiere. Trotz dieses Schrumpfungsprozesses bleibt Deutschland mit 13,7 Millionen Rindern im EU-Vergleich der zweitgrößte Rinderhalter. Spitzenreiter Frankreich hat seine Rinderherden dagegen kaum verkleinert, mit 19,7 Millionen Rindern in 2002 zählten die Statistiker nur 3,8 Prozent weniger als 1984. Entgegen dem Trend haben die spanischen Landwirte ihre Rinderherden seit 1994 vergrößert, und zwar um rund 20 Prozent auf 6,28 Millionen Rinder.

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