Tierschutz: McDonald’s unter Druck
(aho) Während sich der Zorn und die Aktionen der deutschen Tierschützer sich eher gegen Legebatterien, einzelne Landwirte und Tiertransporte richten, hat sich die in den USA beheimatete Tierschutzvereinigung PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) mit dem weltgrössten Bulettenbräter McDonald’s angelegt. PETA fordert von McDonald’s `Massnahmen, die eine humane und ethisch korrekte Behandlung von landwirtschaftlichen Nutztieren sicher stellen. Nachdem der Vorsitzende von McDonald’s Jack Greenberg anlässlich des letzten McDonald’s Jahrestreffen mitteilte, man wolle eine führende Position innerhalb der Branche im Bezug auf Tierschutz einnehmen, hatte man sich zunächst zu Gesprächen mit PETA getroffen. Nunmehr aber hat PETA die Gespräche abgebrochen. Man wirft McDonald’s vor, keine tatsächlichen Verpflichtungen eingehen wolle und das Thema Tierschutz nur aus “PR – Gründen” aufgegriffen habe. Zwischenzeitlich hat McDonald’s einen landesweit bekannten Berater für Tierschutzfragen engagiert, der amerikanische Schlachtbetriebe beraten soll, die McDonald’s mit Fleisch beliefern.
Poultry Tribune, USA, vom 23.08.99: McDonald’s comes under fire from animal rights group
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