Labmagenverlagerung: Risikokühe intensiv beobachten
(aho) Wie eine Untersuchung des „College of Veterinary Medicine“, der Universität von Tennessee, Knoxville, USA, an insgesamt sechs Milchviehhaltungen belegt, lassen sich für eine Labmagenverlagerung typische prädisponierende Faktoren ausmachen. So ein tot geborenes Kalb, Zwillinge, Milchfieber, Nachgeburtsverhalten und Stoffwechselstörungen (Ketose). Hingegen bestanden mit Geburtsproblemen, Mastitis und der Milchleistung in der vorhergehenden Laktation keinen Zusammenhang.
Die Ergebnisse der Studie belegen die Notwendigkeit, Kühe mit den beschriebenen prädisponierenden Faktoren intensiv tierärztlich zu beobachten.
Quelle:
Rohrbach, BW., Cannedy, AL., Freeman, K., Slenning, BD.: Risk factors for abomasal displacement in dairy cows. J Am Vet Med Assoc 1999 Jun 1;214(11) S. 1660-3