animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Tierschutz: CDU/CSU fordert konkrete Verbesserungen

Berlin (ots) – Anlässlich der Ausschussberatungen zur Verankerung des Staatsziels „Tierschutz“ im Grundgesetz erklärt der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Tierschutz im Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Werner Lensing MdB:

Mit der anstehenden 2. und 3. Lesung zur Staatszielverankerung „Tierschutz“ treffen wir die bedeutende und folgenreiche Grundsatzentscheidung, ob wir auf Dauer ein unnötig aufgeblähtes, mit bloßen Willensbekundungen vollgestopftes Grundgesetz anstreben oder ob wir eine verlässliche Verfassung im Geiste ihrer Väter fortführen wollen, die einklagbare Rechte garantiert und dafür einsteht, was sie verspricht.

Obschon die Verankerung nach übereinstimmender Meinung keine rechtliche Bedeutung für die eigentlichen Brennpunkte des Tierschutzes wie Tiertransporte und Massentierhaltung hätte, wären die Folgen im Bereich der tierexperimentellen Forschung erheblich. Der Verdacht liegt nahe, dass es bei allen Bemühungen vordringlich um dieses Sonderopfer Forschung geht. Wir haben in Deutschland im Bereich tierexperimenteller Forschung ein exzellentes, sehr strenges, ja weltweit einmaliges Tierschutzgesetz. In keinem Land der Welt unterliegen Tierversuche einer so engen und lückenlosen Kontrolle wie in Deutschland. Deshalb ist hier eine Staatszielverankerung entbehrlich und dazu in seiner Folgewirkung kontraproduktiv. Nicht zuletzt dürften die Handlungskompetenz vom Parlament auf die Gerichte verlagert und der Gesetzgeber damit entmündigt werden.

Bei allem Bemühen sollten wir die Verhältnismäßigkeit der Argumentation nicht aus den Augen verlieren: Die Zahl der für die tiermedizinische Forschung benötigten Tiere entspricht lediglich einem – gleichwohl dem wichtigsten – Tausendstel der für den Menschen getöteten Tiere, während die anderen 99,9 % geschlachtet und anschließend verspeist werden – ganz abgesehen von der unter qualvollsten Umständen durchgeführten Schädlingsbekämpfung. Man kann nicht auf der einen Seite innerhalb der Biotechnologie den Anschluss Deutschlands an die Weltspitze fordern, auf der anderen Seite aber neue Hemmnisse für die Forschung schaffen. Statt sich hinter den Gerichten zu verstecken, sollte die rot-grüne Bundesregierung endlich für eine konkrete und effektive Ausgestaltung des Tierschutzes sorgen:

Durch die Beendigung der unerträglichen Zustände bei den Tiertransporten; durch eine gründliche Lösung der Legehennenproblematik; durch die Einführung eines Sachkundenachweises bei der Heimtierhaltung; durch die Abschaffung der Perversionen bei der Kampftierhaltung.

Die hier gebotene Differenzierung gehört ins Tierschutzgesetz oder in die Verordnungskompetenz des Bundes, nicht aber in einen Verfassungstext.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion Pressestelle Tel.: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.bundestag.de E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

— http://www.animal-health-online.de Nachrichten zur Tiergesundheit und mehr. Redaktion: Dr. Manfred Stein, Am Kiebitzberg 10, 27404 Gyhum, Tel.: 04286 / 400, Fax.: 04286 / 444, mailto:manfred.stein@ewetel.net

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.