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AfT-Symposium: Experten warnen vor Rinderseuchen

(bft) Das Hygienemanagement kann noch verbessert werden! Dies war eine der Kernaussagen des AfT-Symposiums, das im November 1999 im Rahmen der Feierlichkeiten „50 Jahre Tiergesundheitsdienst Bayern e.V.“ in Grub stattfand. Aber – so die Einschränkung der Experten – es bestehe noch erheblicher Nachholbedarf in Sachen Hygienemanagement und Seuchen-Vorsorge in den Betrieben. Eine gute Tiergesundheit jedoch sei eine wichtige Voraussetzung für eine wettbewerbsfähige Produktion auf hohem Niveau. Hygiene in der Milchviehhaltung ist die Voraussetzung für eine leistungsfähige und qualitativ hochwertige Produktion. „Die deutsche Rinderhaltung bleibt – wenn auch unter starkem Konkurrenzdruck – wettbewerbsfähig“, so Prof. Dr. J. Zeddies von der Universität Hohenheim.

Insgesamt liege der Hygienestandard in der Rinderhaltung noch weit hinter dem der Geflügel- und Schweinehaltung zurück. (Prof. Dr. Volker Moennig, TiHo Hannover) Dabei gebe es keinen Grund zur Entwarnung, denn viele anzeigepflichtige Seuchen wie z. B. die Maul- und Klauenseuche (MKS) stellten weiterhin eine ernst zu nehmende Gefahr dar. Eine Einschleppung des Erregers über illegale Nahrungsmitteleinfuhren aus z. B. Osteuropa, Nordafrika oder aus der Türkei, und die Verfütterung von Speiseabfällen an Schweine mit nachfolgendem Übergreifen der Infektion auf Rindviehbestände sei nicht auszuschließen. Vor allem für Gebiete mit dichter Tierbesiedlung müssten daher effiziente Maßnahmenkataloge zur Vorbeugung und Notprogramme für den Ernstfall erarbeitet und weiterentwickelt werden.

Neben der Verschärfung staatlicher Regelungen, beispielsweise einer strengeren Kontrolle der EU-Grenzen, müsse durch eine forcierte Bewußtseinskampagne auf die Seuchengefahr aufmerksam gemacht werden. Für die Viehhalter bedeute dies, gemeinsam mit dem betreuenden Tierarzt über eine Optimierung der Haltungsbedingungen nachzudenken und kritische Bereiche im Betriebsablauf zu erkennen. Beispiele dafür seien z.B. die Schaffung eines gesunden Stallklimas, die Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes durch Impfprophylaxe sowie ein umfassendes Hygienemanagement. Eine besondere Herausforderung stelle in diesem Zusammenhang die Berücksichtigung der unterschiedlichsten Belange von Tier-, Verbraucher- und Umweltschutz dar, ohne dass dabei die Wirtschaftlichkeit der Produktion leide.

Quelle: Tiergesundheit im Blickpunkt, Nr. 32 / Januar 2000 S. 3

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