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Pilotstudie zu Gesundheitsgefahren durch Intensivtierhaltung

(aho) In einem auf drei Jahre angelegten, mehrstufigen Untersuchungsprogramm wollen das Niedersächsische Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales und das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Regierungsbezirk Weser-Ems wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über die Ausbreitung und die gesundheitlichen Auswirkungen der Stallabluft auf Anwohnerinnen und Anwohner in der Umgebung von Anlagen der Intensivtierhaltung gewinnen. Das Kabinett hat am Dienstag grünes Licht für das mit 2,2 Millionen Mark veranschlagte Projekt gegeben.

Die Intensivtierhaltung wird von immer mehr Landwirten als ein Weg zur Existenzsicherung angesehen. Der starke Ausbau dieser Wirtschaftsform insbesondere im Regierungsbezirk Weser-Ems führt allerdings auch immer wieder zu Konfliktsituationen zwischen Antragstellern von Mastbetrieben und der in der Umgebung lebenden Bevölkerung. Darüber hinaus gibt es auch raumplanerische Nutzungs- konflikte. So befürchten einzelne Kommunen durch die Intensivtier- haltung negative Auswirkungen auf das Tourismusgewerbe.

Die organischen Stoffe der Stallluft von Mastbetrieben wie z. B. staubgetragene Proteine, Endotoxine und Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze, Viren und Protozoen, die unter dem Begriff Bioarerosole zusammengefasst werden, gelten als möglich Risiko- faktoren für Atemwegserkrankungen. Bisher gibt es jedoch keine Richtwerte für die zulässige Außenluftbelastung mit Keimen, Viren, Allergenen und toxischen Stoffen. Nach der derzeitigen Rechtslage werden von den Luftverunreinigungen vorrangig die Geruchsemissionen berücksichtigt. Es stellt sich in der Genehmigungspraxis zunehmend als Problem dar, dass noch nicht geklärt ist, ob Tierstall- immissionen unter bestimmten Bedingungen gesundheitlich relevant sein können. Weiter gehende Vorsorgemaßnahmen zum Anwohnerschutz können die Genehmigungsbehörden nur dann fordern und durchsetzen, wenn hinreichende wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. Das Untersuchungsprogramm zur gesundheitlichen Bewertung der Bioareosole soll hierfür Grundlagen liefern und gliedert sich in drei Teilprojekte mit folgenden Schwerpunkten:

Erfassung und Modellierung der Bioaerosolbelastung im Umfeld von Geflügelställen. Hierbei erfolgen vor allem Geruchs-, Keimzahl-, Endotoxin- und Allergenbestimmungen zur Beschreibung des Ausbreitungsprozesses; die Modellentwicklung ist vor allem für die Beurteilung geplanter Anlagen wichtig, an denen naturgemäß noch keine Messungen vorgenommen werden können.

Erhebung des Gesundheitsstatus bei unterschiedlich belasteten Schulkindern. In Gemeinden mit unterschiedlich hoher Besatzdichte an Mastvieh sollen erweiterte Schuleingangsuntersuchungen durch geführt werden unter Nutzung etablierter Fragebögen zu Atemwegs- beschwerden, Allergien und Neurodermitis. Das Untersuchungsprogramm knüpft hier an verschiedene Studien an, die bereits den Verdacht einer Überhäufigkeit von Atemwegsproblemen bei Kindern aus Gebieten mit erhöhter Bioaerosolbelastung begründeten, aber keine definitiven Aussagen zuließen.

Querschnittsstudie zu Allergiestatus und Atemfunktion bei unterschiedlich belasteten Personen. An Personen mit unterschiedlich hoher Bioaerosolexposition wird eine epidemiologische Querschnittsstudie durchgeführt. Gemessen bzw. erhoben werden sollen Lungenfunktionsparameter, Entzündungsmarker der Atemwege und der Allergiestatus.

Staatskanzlei, 27.06.00

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