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Broschüre zur alternativen Legehennenhaltung

„Das Interesse der Öffentlichkeit an der landwirtschaftlichen Tierhaltung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zunehmend achten die Verbraucher darauf, wo und wie die Lebensmittel produziert werden. Sie legen dabei besonderen Wert auf umweltgerechte Produktionsweisen und tiergerechte Haltungsbedingungen.“ Dies sagte die Ministerin für den Ländlichen Raum, Gerdi Staiblin, am Mittwoch (2. August) bei der Vorstellung der neuen Broschüre „Empfehlungen für alternative Legehennenhaltungs-systeme“. Daraus ergäben sich zusätzliche Vermarktungschancen für die heimische, verbrauchernahe Landwirtschaft. Die Bäuerinnen und Bauern haben dies nach Einschätzung der Ministerin erkannt und stellten sich den Forderungen der Gesellschaft. Wirtschaftlichkeit und Tierschutz müssten dabei keine Gegensätze sein.

Gerdi Staiblin hält es für erfreulich, dass die alternative Legehennenhaltung, zu der man Boden-, Volieren-, intensive Auslauf- und Freilandhaltung zählt, einen Zuwachs verzeichnet. Die zunehmende Nachfrage nach Eiern aus solchen Haltungssystemen beweise ebenso, dass der Verbraucher auf entsprechende Angebote reagiert. Hierzu gehöre aber auch die Bereitschaft, die erheblich höheren Erzeugungskosten durch einen entsprechenden Preis zu honorieren.

„Um Haltungsformen zu fördern, die in besonderem Maße die Ansprüche der Legehennen erfüllen, brauchen wir ständige gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten“, betonte die Ministerin und erinnerte daran, dass die Verbraucher durch ihre Kaufentscheidung für Produkte aus alternativen Haltungsformen einen entscheidenden Beitrag leisten können.

Wie Gerdi Staiblin mitteilte, wurden die in der Broschüre enthaltenen Empfehlungen für alternative Legehennenhaltungssysteme vom Landesbeirat für Tierschutz unter Beteiligung entsprechender Experten erarbeitet. Die Empfehlungen gingen zum Teil über die Vermarktungsnormen der Europäischen Union (EU) sowie die Vorgaben der EU-Richtlinie 1999/74/EG des Rates zur Festlegung von Mindestanforderungen zum Schutz von Legehennen hinaus. Die Empfehlungen des Ständigen Ausschusses des Europarates in bezug auf Haushühner der Art Gallus Gallus vom 28. November 1995 seien berücksichtigt.

Die Ausarbeitung des Landesbeirates für Tierschutz zeige Möglichkeiten auf, wie bei der Legehennenhaltung auch unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte den Bedürfnissen der Tiere noch stärker Rechnung getragen werden kann. Gute Haltungsbedingungen bildeten die Voraussetzung für Vitalität und Leistungsfähigkeit der Tiere und müssten eine Selbstverständlichkeit sein.

„Die Empfehlungen des Landesbeirates für Tierschutz sollen dazu dienen, nicht nur den Geflügelhaltern, sondern auch den interessierten Verbrauchern wertvolle Informationen zum sorgsamen und tiergerechten Umgang mit den Tieren als unseren Mitgeschöpfen zu geben“, betonte die Ministerin und dankte den Mitgliedern der Arbeitsgruppe des Landesbeirates für Tierschutz sowie den externen Experten, die mit großem Engagement diese Empfehlungen erstellten.

Die Broschüre „Empfehlungen für alternative Legehennenhaltungssysteme“ umfasst 24 Seiten im DIN-A5-Format und kann schriftlich angefordert werden beim Ministerium Ländlicher Raum, Referat 17, Postfach 10 34 44, 70029 Stuttgart, unter Beifügung eines adressierten und mit drei Mark frankierten DIN-A5-Umschlags.

Ministerium für den ländlichen Raum Baden-Württemberg, Pressemitteilung, 142/2000, den 2. August 2000

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