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Bleivergiftung bei Mastkälbern

(aho) Auf einem schweizer Kälbermastbetrieb waren innerhalb nur eines Jahres neun Kälber unter stets gleichen Krankheits- erscheinungen verendet: Bisher völlig gesunde Kälber zeigten plötzlich und ohne erkennbaren Grund anfallsartige Krämpfe. Sie verendeten rasch. Bei einem der Kälber, das nicht sofort einging und in eine Klinik eingeliefert wurde, wurden die folgenden Symptome beobachtet: Das Kalb war apathisch, appetitlos, knirschte mit den Zähnen und wies ein mittelgradig gestörtes Allgemeinbefinden auf. Es stand vorne breitbeinig da, blind, die Augenlider geschlossen. Die Futteraufnahme war stark reduziert. Während der Untersuchung zeigte das Tier Krämpfe. Die Bleigehalte von Blut und Niere waren stark erhöht, ebenso die Bleikonzentrationen im Blut von zwei anderen Kälbern des Betriebes. Bei der histologischen Untersuchung der Nieren wurden für eine Bleivergiftung typische Einschlüsse gefunden. Weitere Untersuchungen auf dem Betrieb erbrachte dann endgültige Klarheit: Die Kälber hatten eine mit bleihaltiger Farbe bemalte Holzwand beleckt und so für eine Bleivergiftung ausreichende Mengen an Blei aufgenommen. Nachdem man die bleihaltige Farbe abgelaugt und die Holzwand neu angestrichen hatte, traten keine weiteren Fälle von Bleivergiftung mehr auf.

Quelle:

U. Braun, R. Forrer, B. Gansohr, W. Odermatt, F. Diem u. D. Gohm: Bleivergiftung in einem Kälbermastbetrieb nach Belecken einer mit bleihaltiger Farbe bemalten Wand Praktischer Tierarzt 81: 4, 318-323 (2000)

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