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Intensiv – extensiv – öko: Kein Unterschied bei Schwermetallen

(aho) – An der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians- Universität München wurde untersucht, ob unterschiedlich intensive Betriebsformen (intensiv, extensiv und ökologisch) eine Auswirkung auf die Schwermetall – und Spurenelementgehalte von Lebensmittel tierischen Ursprungs von Kühen haben. Es wurden rund 250 Proben tierischer, pflanzlicher und mineralischer Herkunft auf Aluminium, Cadmium, Blei, Chrom und Kupfer untersucht. In die Prüfung wurden darüber hinaus mögliche Faktoren mit Einfluß auf den Schwermetall und Spurenelementgehalt der tierischen Gewebe (Grundfutter, Kraft- und Mineralfutter, Urgesteinsmehl und andere verwendete Futtermittel) einbezogen.

Aus drei unterschiedlich intensiven Betriebsformen (intensiv, extensiv und ökologisch) wurden je drei Betriebe ausgewählt und pro Betrieb wurden von drei Tieren während der Schlachtung Tierkörperproben (Muskel, Niere, Leber, Blut und Knochen) entnommen. Zusätzlich wurden Futtermittel, Milch und Gülle der Betriebe beprobt.

Die in dieser Untersuchung ermittelten Elementgehalte der tierischen Proben decken sich mit den bekannten Daten aus der Literatur. Allerdings ist es eine neue Erkenntnis, daß abgesehen von wenigen Ausnahmen zwischen Proben aus den unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen keine grundlegenden Unterschiede hinsichtlich der Schwermetall- belastung gefunden werden konnten. Vielmehr erbrachte die Untersuchung stark abweichende Schwermetall – und Spurenelementgehalte vergleichbarer Proben in den einzelnen Betrieben, unabhängig davon, welcher Betriebsgruppe sie angehörten.

Als mögliche Eintragswege der Schwermetalle und Spurenelemente in den tierischen Organismus konnten in einigen Fällen die Futtermittel Silage, Getreide, Viehsalz und Mineralfutter ermittelt werden. Die verschiedentlich beschriebene Anreicherung von Schwermetallen und Spurenelementen in den Speicherorganen (Leber, Nieren) der Tiere konnte in dieser Untersuchung nur bei Kühen über 16 Jahren nachvollzogen werden.

Die vorliegende Untersuchung läßt keine direkte Gefährdung des Verbrauchers über die Nahrungskette erkennen, so daß ein zusätzlicher rechtlicher Regelungsbedarf derzeit nicht erkennbar ist.

Quelle:

Forster, Elke Sonja: Vergleichende Untersuchung spezifizierter Untersuchungsmaterialien von Rindern auf relevante Spurenelemente (Al, Cd, Pb, Cr, Cu) unter Berücksichtigung der Haltungsform; Dissertationen an der Tierärztlichen Fakultät im Wintersemester 1999/2000; Ludwig-Maximilians-Universität München

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