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Keine Verbrauchergefährdung durch Mineralöl in Lebensmitteln

(aho) Bei Untersuchungen in der Schweiz wurden in Lebensmittelproben von Eiern und Fleisch Verunreinigungen mit Mineralöl festgestellt, die auf verunreinigte Futterfette zurückzuführen sein sollen. Hierbei entdeckte man in einzelnen Fleischproben im Durchschnitt einen Mineralölanteil von 25 Milligramm pro Kilo Fett mit einem Maximum von 150 Milligramm und bei Eiern im Durchschnitt zirka 30 Milligramm pro Kilo Eigelbfett. Bei Futtermitteln lag die durchschnittlich festgestellte Mineralölmenge bei rund 100 Milligramm pro Kilo mit Höchstwerten von zirka 1.000 Milligramm.

Als Reaktion auf die Schweizer Befunde wurden in Baden-Württemberg zu Beginn des Jahres 14 Eiproben und eine Probe gebrauchtes Frittierfett, das zu Futterzwecken gedacht war, untersucht und lediglich in zwei Fällen geringfügige Spuren, die auf Mineralöl hindeuteten, im Streubereich der damaligen Untersuchungsmethode festgestellt. Nach Beschaffung eines empfindlicheren Analysengerätes wurden im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe noch einmal insgesamt 43 Lebensmittelproben – Käse, Eier, Fleisch, Fischerzeugnisse, Speiseöle und Brotschneideöle – untersucht. Auch bei niedrigsten Nachweisgrenzen waren keine Mineralölverun- reinigungen feststellbar.

Zusätzlich wurden Öle und Fette sowie Fertigfutter und Futtermittel- bestandteile untersucht. Bei 20 Fettproben zeigte sich mit Werten von einem bis 424 Milligramm Mineralöl je Kilogramm Futterfett nur eine geringe Verunreinigungsrate. Da diese Fette nur bis zu fünf Prozent eingesetzt werden, sind die Fertigfuttermittel auch kaum belastet. Lediglich in sieben von 32 Futtermittelproben wurden Gehalte von zwölf bis 23 Milligramm pro Kilogramm festgestellt. Diese Spurenverunreinigungen sind in dieser Höhe zwar nicht verboten, werden jedoch als unerwünscht betrachtet. Es gibt daher keine gesundheitlichen Bedenken. Dennoch sind Nachforschungen erforderlich, um die Ursachen zu ermitteln und gegebenenfalls zu beseitigen.

Vor diesem Hintergrund und im Interesse eines vorsorglichen Verbraucherschutzes die Agrarministerkonferenz in Regensburg den folgenden Beschluss einstimmig angenommenen:

„Die Agrarministerinnen, -minister und Senatoren der Länder bitten das Bundeslandwirtschaftsministerium, die Ergebnisse der Schweizer Untersuchungen sowie die Ergebnisse der in Baden-Württemberg veranlaßten Untersuchungen durch das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) bewerten zu lassen und erforderlichenfalls die zur Sicherung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes notwendigen Schritte einzuleiten.“

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