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Haltungsformen in der Rinderhaltung im Vergleich

In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich in der Rinderhaltung der Trend zum Laufstall in den immer größer werden Betrieben sowohl unter ökonomischen Gesichtspunkten aber auch aus Gründen des Tierschutzes verstärkt. Dennoch stehen nach wie vor im Vordergrund der haltungsbedingten Erkrankungen die Klauen- und Gliedmaßenveränderungen, die Mastitiden sowie Atemwegsbeschwerden. Gegenüber der Anbindehaltung bietet der Laufstall den Tieren freie Bewegung und freie Wahl des Liegeplatzes, auch die Brunsterkennung ist erleichtert. Die Reproduktionsstörungen gehen seit Jahren in der Milchviehhaltung zurück, wenn sie auch noch immer auf hohem Niveau um die 20% liegen. Auch die Mastitisneigung hat deutlich von vielfach über 25% auf etwa 10% abgenommen, wenn entsprechende Einstreu und Einstreupflege zur Verfügung stehen. Herden in einstreulosen Systemen können noch immer über 21% Euterentzündungen aufweisen. Der Anteil der Eutererkrankungen an den Erkrankungen insgesamt nimmt leicht zu (etwa15%). Ähnlich verhält es sich mit den Klauenerkrankungen, die zwischen 1990 und 1995 um 1,5% auf 8,3% gestiegen sind. Ein nach wie vor nur unzureichend gelöstes Problem stellen die Atemwegserkrankungen bei Jungtieren dar, die bis zu 40% der Erkrankungen ausmachen können.

Laufställe sind bei entsprechender Belegung und Ausstattung der Anbindehaltung hinsichtlich Euter- und Klauengesundheit überlegen. Unter den Laufstallsystemen schneidet der Liegeboxenlaufstall in Bezug auf Sauberkeit der Tiere am günstigsten ab.

Bei Tieflaufställen sollten Zweiraumställe mit getrenntem Liege- und Fressbereich bevorzugt werden, um die Verkotung der Liegeflächen gering zu halten. Beim Tretmiststall ist funktionsbedingt die Verschmutzung der Tiere am größten. Bei Jungtieren ist besonders auf die Luftqualität und eine ausreichende Lüftung im Stall zu achten, um die verlustreichen Atemwegserkrankungen zu vermeiden. Fehler im Management und in der Tierbetreuung können jedoch durch kein noch so gutes Haltungssystem ausgeglichen werden. Die Tierhaltungshygiene hat als zentrales tierärztliches Anliegen die Erhaltung und Förderung der Tiergesundheit und des Wohlbefindens der Tiere und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur heute so viel diskutierten nachhaltigen Tierproduktion.

J. Hartung, Referate AfT-Symposium Grub

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