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ISN und Deutscher Tierschutzbund vereinbaren Arbeitsgruppe

(aho) Die ISN (Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord- Westdeutschland) und der Deutsche Tierschutzbund vereinbarten konkret, die Einsetzung einer Arbeitsgruppe mit der Zielsetzung, tiergerechte und wirtschaftlich praktikable Abferkelbuchten für die Schweinehaltung zu entwickeln. Dieses Vorhaben ist das Ergebnis eines Treffens, das auf Einladung der ISN auf dem Sauenhaltungsbetrieb von ISN-Vorstand Franz Meyer zu Holte in Damme/Niedersachsen stattfand. Bisher wird die Sau in der Abferkelbucht durch Gitterbegrenzungen, ähnlich wie in einem Kastenstand, von ihren Ferkeln getrennt, um zu verhindern, dass sie beim Hinlegen ihren Nachwuchs erdrückt.

Anlass für die Einladung war die vom Deutschen Tierschutzbund bundesweit gestartete Kampagne gegen „tierquälerische Schweinehaltung“. Die Kampagne, die europaweit von den Tierschützern durchgeführt wird, steht in Zusammenhang mit der geplanten Überarbeitung der EU-Richtlinie zur Schweinehaltung.

Das zentrale Postermotiv der Kampagne wirbt mit fünf Ferkeln, versehen mit der Schlagzeile „So süße Ferkel muss man einfach – quälen“. Gleich zu Beginn des Gesprächs stellte Franz Meyer zu Holte, 1. Vorsitzender der ISN, unter Bezug auf das Plakat und die begleitenden Broschüren heraus, dass nachvollziehbar ist, wenn eine Kampagne sehr pointiert eine Diskussion anschieben soll, dass jedoch die pauschale Diskreditierung der Schweinehalter nicht hinzunehmen sei. Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, erwiderte, dass die Kampagne eine breite Debatte über die Schweinehaltung in Deutschland und Europa entfachen soll, und dies auch erreicht wurde. Mit der strittigen Formulierung, so Apel weiter, sollte nicht zum Ausdruck gebracht werden, dass alle Landwirte Tierquäler seien.

„Es stimmt uns hoffnungsvoll, dass die ISN Gesprächsbereitschaft signalisiert hat. Unser Ziel ist es nicht, die Schweinehaltung in Deutschland abzuschaffen und ins Ausland abwandern zu lassen, sondern hier Bedingungen zu schaffen, die für den Landwirt machbar sind, für das Tier Verbesserungen bringen und vom Verbraucher angenommen werden. Die Arbeitsgruppe soll nicht politisch, sondern praktisch arbeiten“, erklärte Wolfgang Apel im Anschluss an die Hofbesichtigung in Damme/Niedersachsen.

Im Verlauf des Gespräches wurde zudem von beiden Seiten bekräftigt, dass europaweit gleiche politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen durchgesetzt werden müssten, die es zulassen, dass Schweine so gehalten werden, dass man ihren Bedürfnissen gerecht wird. Hier wäre ein abgestimmtes politisches Vorgehen wünschenswert.

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