Mosiek-Urbahn fordert Exportverbot für französisches Rindfleisch
(aho) Die Hessische Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn hat ein Exportverbot für Rindfleisch sowie Rindfleischprodukte aus Frankreich und eine entsprechende Initiative der Bundesregierung gefordert. „Dass in Frankreich Fleisch aus BSE-verdächtigen Herden in Supermärkten aufgetaucht ist und neue Fälle von Rinderwahnsinn aufgetreten sind, darf nicht einfach nur zur Kenntnis genommen und abgehakt werden. Um die Verbraucher zu schützen, ist aktives Handeln erforderlich“, erklärte die Ministerin heute in Wiesbaden. Bundesgesundheitsministerin Fischer sei gefordert, bei der EU vorstellig zu werden und auf Schutzmaßnahmen zu drängen. Sie solle sich endlich zu Konsequenzen angesichts der jüngste BSE-Skandale in Frankreich und Großbritannien äußern.
Marlies Mosiek-Urbahn kritisierte, dass durch die abwartende Haltung der Bundesregierung den Verbrauchern das Risiko zugeschoben werde. Dies gelte auch für die getroffene Fehlentscheidung, britisches Rindfleisch wieder zum Export freizugeben. „Dieser Schritt war verfrüht“. Die derzeitige Kennzeichnungspflicht reiche bei weitem nicht aus, um die Verbraucher vor möglicherweise BSE-verseuchtem Rindfleisch zu schützen.
Pressemeldung vom 01.11.2000 verantwortlich i.S.d.P.: Petra Müller-Klepper, Hessisches Sozialministerium, Pressestelle, Dostojewskistaße 4, 65187 Wiesbaden. Telefon: (0611) 8 17 – 34 08 , Fax: (0611) 8 90 84 – 66. E-mail