Negative BSE-Tests bestätigt
(aho) Die Ergebnisse der Immunhistologischen Untersuchungen, die das Landesveterinär und Lebensmitteluntersuchungsamt Potsdam im Auftrag des Nationalen Referenzlabors Tübingen durchgeführt hat, liegen nun vor. Sie bestätigen die negativen Ergebnisse, die bereits die Analysen im Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Freitag vergangener Woche in Rostock ergaben. Da nach den zweifachen BSE-Schnelltest von Rostock nun auch der reguläre BSE-Test ein negatives Ergebnis bescheinigt, kann der bis dato bestehende BSE-Verdacht ausgeschlossen werden. Auch die am Freitag im Schlachthof Teterow eingeleiteten Maßnahmen werden aufhoben. Das heißt, die beschlagnahmten Schlachtprodukte können ausgeliefert werden. Die eingeleiteten Untersuchungen waren notwendig, da von den 356 Proben, der am 19. 12 im Schlachthof Teterow geschlachteten Tiere drei Befunden unklar waren. Es handelte sich dabei um zwei Tiere aus Schleswig-Holstein und ein Tier aus Mecklenburg-Vorpommern. Die unklaren Befunde aus einem Privatlabor aus Hamburg wurden zunächst im Landesveterinär- und Lebensmitteluntersuchungsamt Rostock gegengetestet und nun durch die Untersuchungen aus Potsdam bestätigt.
Pressemeldung Nr.: 247, 25.12.2000
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