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BSE: Funke durch Wissenschaftler schwer belastet

(aho) Nach einem Bericht der WELT am SONNTAG wird Agrarminister Funke durch einen Brief von vier Wissenschaftlern der Kieler Christian- Albrechts-Universität schwer belastet. Sie hatten bereits im Januar 1999 in einem Brief an Bundesminister Funke darauf hingewiesen, dass erste deutsche BSE-Fälle zwischen den Jahren 1989 und 1991 auf einem Hof nahe Hannover festgestellt worden seien. Funke dagegen erklärte noch im November vorigen Jahres öffentlich, Deutschland sei BSE-frei.

Der Zoologie-Professor Sievert Lorenzen, ein profilierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der BSE-Forschung, hat den Brief an Funke im Auftrag des „Interdisziplinären Arbeitskreises für Forschung und Lehre“ mehrerer namhafter Professoren der Kieler Universität geschrieben. Der Professor erhebt gegenüber WELT am SONNTAG schwere Vorwürfe gegen Funke: „Wir haben bei ihm wie gegen eine Betonmauer geredet. Die ersten BSE-Fälle wurden unter den Teppich gekehrt.“ Als die BSE-Fälle bei Hannover auftraten, war Funke niedersächsischer Landwirtschaftsminister unter dem damaligen Ministerpräsidenten und heutigen Bundeskanzler Schröder.

Lorenzen hielt Funke in seinem Schreiben vom 14. Januar 1999 vor: „Entgegen amtlichen Verlautbarungen“ seien „die deutschen BSE-Fälle sehr wahrscheinlich in Deutschland verursacht“ worden und nicht im Herkunftsland. „Wissenschaftlich haltbar“ sei „die Erkenntnis“, dass BSE durch Tiermehl aus BSE-kranken Rindern übertragen werden könne.

Der Zoologie-Professor warf Funke in dem Brief außerdem Täuschung der Wissens im Mai 1997 gesagt, daß die Tötungsaktion ,nicht aus Angst vor BSE, sondern aus Sorge um Image-Verluste der etwa 30000 Rindfleischproduzenten‘ erfolgt ist.“ Funke ist seit 1998 Landwirtschaftsminister der rot-grünen Bundesregierung. Nach Überzeugung von Lorenzen hat Funke als Bundesminister die Politik der BSE-Verharmlosung fortgesetzt.

Lorenzen hatte für Funke auch seinen wissenschaftlichen Beitrag zur BSE-Gefahr aus dem Jahr 1997 beigefügt, in dem er forderte: „Aus Sicht des Verbrauchers wäre es… wünschenswert, wenn möglichst jedes geschlachtete oder verendete Rind auf BSE untersucht würde… Der Einsatz bedarf lediglich politischen Wollens. Der Rindfleischpreis würde sich durch die Anwendung der Methode um etwa 0,20 DM pro kg erhöhen…“

Minister Funke ließ Lorenzen ein Vierteljahr auf eine Antwort warten und schickte dann einen nichtssagend Antwortbrief geschickt.

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