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Die aktuelle BSE-Situation in Deutschland

(aho) Bundesernährungsminister Karl-Heinz Funke berichtete in der gemeinsamen Sitzung der Bundestagsausschüsse Ernährung und Gesundheit am 5. Januar 2001 zur aktuelle BSE-Situation in Deutschland:

„Bis gestern wurden in Deutschland insgesamt 7 originäre BSE-Fälle – ausschließlich in bäuerlichen Familienbetrieben – festgestellt, und zwar:

– am 26.11. in Schleswig-Holstein mit folgenden Daten:

= im August 1996 im Bestand geboren = Gesamtbestand: 170 Rinder (davon 67 Milchkühe) = Tötung des Gesamtbestandes am 27.11.; alle Tiere negativ

– am 17.12. in Bayern (Oberallgäu) mit folgenden Daten:

= im Oktober 1995 geboren = Gesamtbestand 84 Rinder = Tötung des Gesamtbestandes am 22.12.2000, alle Tiere negativ

– am 20.12. in Bayern (Landkreis Cham) mit folgenden Daten:

= im März 1996 geboren = Gesamtbestand 202 Rinder = Tötung des Gesamtbestandes am 05./06.01.2001, also heute und morgen

– am 21.12. in Bayern (Landkreis Weilheim-Schongau) mit folgenden Daten:

= im März 1994 geboren = wegen zentralnervöser Störungen am 02.11.2000 getötet = Gesamtbestand 34 Rinder = Tötung des Gesamtbestandes am 22.12.2000, alle Tiere negativ

– am 21.12. in Bayern (Landkreis Neumarkt/Oberpfalz) mit folgenden Daten:

= im Oktober 1995 geboren = Gesamtbestand 63 Rinder (Fleckvieh) = Tötung des Gesamtbestandes am 03.01.2001, bis auf 1 Kalb, das zu Versuchszwecken auf die Insel Riems verbracht wird

– am 27.12. in Bayern (Landkreis Unterallgäu) mit folgenden Daten:

= im März 1996 geboren (Braunvieh) = Gesamtbestand 142 Rinder = Tötung des Gesamtbestandes steht noch aus, nach bisher vorliegender Information vermutlich in der nächsten Woche

– am 28.12.2000 in Niedersachsen (Landkreis Osnabrück) mit folgenden Daten:

= im Mai 1996 geboren = Gesamtbestand 153 Rinder = Tötung des Gesamtbestandes am 03./04.01.2001 = Kalb und laktierende Kuh zu Versuchszwecken auf die Insel Riems am 04.01.2001″

Minister Funke erklärte weiter: „Festzuhalten bleibt, dass 6 Fälle im Rahmen fleischhygienerechtlich seit dem 06.12.2000 vorgeschriebener Untersuchungen über 30 Monate alter Schlachtrinder mit dem BSE- Schnelltest entdeckt wurden (bis zum 19.12.2000 sind 37.000 über und unter 30 Monate alte Schlachtrinder getestet worden); ein Fall in Bayern, Landkreis Weilheim-Schongau, ist den epidemiologischen Erhebungen zuzuordnen. Dieses Rind wurde bereits am 02.11.2000 wegen zentralnervöser Störungen zu diagnostischen Zwecken getötet. Die zunächst im Landesuntersuchungsamt Südbayern durchgeführte histologische Untersuchung erbracht ein negatives Ergebnis auf BSE. Weitergehende Untersuchungen wurden im Landesuntersuchungsamt Nordbayern durchgeführt mit positivem Ergebnis; dieses wurde dann von unserem nationalen BSE- Referenzlabor am 21.12.2000 bestätigt.

Meine Damen und Herren, eigentlich ist dieses der erste originäre BSE- Fall in Deutschland; da aber klassische Methoden, insbesondere die Histologie angewandt wurde, lag die Bestätigung des Ergebnisses erst am 20.12.2000 vor.

Und dieses Rind wäre auch ohne die von der Bundesregierung wegen des BSE-Falles in Schleswig-Holstein eingeleiteten Maßnahmen als BSE-positiv entdeckt worden, wie auch die 6 Fälle bei importierten Rindern in den Jahren 1994 bzw. 1997.

Es ist eben einfach nicht wahr, dass in Deutschland in der Vergangenheit nicht auf BSE bzw. Scrapie untersucht worden ist. Von 1991 bis 1999 wurden nach Berichten der Länder 18.994 Rinder mit zentralnervösen Störungen untersucht; dabei wurde in 3.725 Fällen auch BSE abgeklärt. Im gleichen Zeitraum wurden nach Informationen der Länder 12.219 Schafe und Ziegen mit zentralnervösen Störungen untersucht; dabei wurde in 3.324 Fällen auch Scrapie abgeklärt. Im Rahmen dieser Abklärung wurden 12 infizierte Herden entdeckt. Die Untersuchungsergebnisse für das Jahr 2000 liegen uns erst im Frühjahr 2001 vor.“

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