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„Verbrennung von 400 000 Rindern lässt sich nicht rechtfertigen“

Umweltminister Stefan Mörsdorf hat heute vor der Landespressekonferenz die Pläne der Bundesregierung, 400 000 Rinder zu töten und anschließend zu verbrennen, scharf kritisiert. „Ich lehne diese Aktion entschieden ab. Was Bundesregierung und EU hier vorhaben, muss man als pervers bezeichnen.“ Tiere aus Marktordnungsgründen einfach zu töten, um das Fleisch dann nicht zu nutzen, sondern zu verbrennen, lässt sich weder tierethisch noch aus moralischen Gründen rechtfertigen. „Wirbeltiere dürfen laut Tierschutz- gesetz nur aus vernünftigem Grund getötet werden. Gesunde Rinder allein deswegen zu töten, weil Rindfleisch derzeit am Markt schwer verkäuflich ist, ist moralisch verwerflich.“

„Und dass mit dieser Aktion Tausende Tonnen hochwertigen Eiweißes einfach vernichtet werden, ist ein Schlag ins Gesicht der Millionen Hungernden auf dieser Welt.“ Für den Minister ist die geplante Massentötung von Rindern der Offenbarungseid einer verfehlten Agrarpolitik. „Diese Vernichtungsaktion ist der beste Beweis dafür, dass der Versuch, den Markt ordnen zu wollen, gescheitert ist und immer scheitern wird. Wir müssen daher endlich aufhören, den Markt organisieren zu wollen.“ Deshalb müsse man, so Mörsdorf, „weg von einer Subventionierung von Produkten hin zu einer flächenbezogenen Förderung der Landwirtschaft, basierend auf ökologischen Standards“.

Eine ganz andere Frage sei, wie mit einer Herde umgegangen werden solle, in der, wie heute erstmals im Saarland, ein BSE-Verdachtsfall auftritt. „Hier sind wir gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium aus seuchenhygienischen Gründen für eine Tötung der ganzen Herde, um weitere mögliche Risiken der Aus- und Weiterverbreitung der Seuche definitiv auszuschließen und die Verbraucher bestmöglich zu schützen.“ Hintergrundinformationen: Die Bundesregierung will aus Marktordnungs- gründen bis zu 400 000 über 30 Monate alte deutsche Rinder aufkaufen, die Tiere dann im Akkord töten, zu Tiermehl verarbeiten und dieses dann verbrennen lassen. Jedes der getöteten Tiere wird auf BSE unter- sucht, doch unabhängig davon, ob die Test positiv oder negativ ausgehen, soll das Fleisch der Rinder in jedem Fall vernichtet werden.

Pressedienst des Saarlandes Ministerium für Umwelt 16. Januar 2001 – 15:30

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