animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Österreich: Neuer Fleischskandal mit dramatischem Ausmaß

„Bis zu 50 Prozent der österreichischen Schweine betroffen.“

Wien (OTS) – Der nun aufgeflogene Skandal um Medikamente in österreichischem Schweinefleisch hat wesentlich dramatischere Ausmaße, als bisher bekannt ist, meldet das Nachrichtenmagazin FORMAT in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.

Die wichtigsten Fakten:

+ Österreichische und Deutsche Kriminalbeamte haben, so berichtet FORMAT in den vergangenen Tagen insgesamt 60 Hausdurchsuchungen bei Bauern in der Steiermark, in Niederösterreich, Oberösterreich und Bayern sowie bei zwei bayerischen Tierärzten vorgenommen, die in Österreich tätig sind. Die betroffenen sind verdächtigt, illegale Medikamente in der Schweinezucht eingesetzt zu haben

+ Ein FORMAT vorliegender Zwischenbericht (Aktenzahl GZ P-93.510/00-UM) des leitenden Ermittlers Josef Friedl ( Kriminalabteilung NÖ) kommt zu folgendem Schluß: “ Es kann von einer nicht kalkulierbaren, latenten Gefahr für die Bevölkerung ausgegangen werden.“

+ Die Ermittler sind bei ihren mehr als ein Jahr andauernden Recherchen auf insgesamt 131 mißbräuchlich an österreichischen Schweinen verwendeten Präparaten gestoßen. Darunter befinden zahlreiche sich die krebserregende und erbgutschädigende Substanz Olaqindox, zahlreiche Antibiotika wie etwa Dexa-Tomanol, das Hormon Östrogen und viele andere, berichtet FORMAT

+ Experten schlagen deshalb im FORMAT-Interview Alarm. Holger Uhlig, Leiter der Abteilung Tierarzneimittel bei Bayer Austria AG: “ Illegale Arzneimittel in der Schweinezucht sind gefährlicher als BSE…die Wahrscheinlichkeit, aufgrund resistenter Keime aus der Tiermast nicht mehr antibiotisch behandelt werden zu können und daran zu sterben, ist größer, als sich die Kreutzfeld-Jacob-Krankheit zu holen.“

Der renommierte Innsbrucker Universitätsprofessor Klaus Rhomberg sowie der Gerichtgutachter Michael Schönbauer warnen in FORMAT vorliegenden Studien vor anaphylaktischen Schocks, die durch den Konsum von kontaminiertem Schweinefleisch ausgelöst werden können und die im Einzelfall tödlich enden.

+ Die Ermittelnden Beamten gehen , berichtet FORMAT weiter, davon aus, daß es sich bei den nunmehr festgestellten Fällen von Medikamenten- mißbrauch „Nur um die Spitze des Eisbergs handelt.“ (Major Karl Kuhn, Kripo). Sowohl Gutachter Rhomberg als auch der Präsident der steirischen Tierärztekammen, Franz Krispel, werden von FORMAT mit der Einschätzung zitiert, daß „50 Prozent der in Österreich produzierten Schweine mit illegal gehandelten Medikamenten behandelt wurden“.

Rückfragehinweis: FORMAT Chefredaktion, Tel. 01/ 21755-4110

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.