animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Österreich: Sima fordert Verbot antibiotische Leistungsförderer

Wien (SK) Ein generelles Verbot von Antibiotika als Leistungsförderer in der Tierzucht forderte heute SPÖ-Umweltsprecherin und Molekularbiologin Ulli Sima. „Derzeit sind in Österreich noch immer vier verschiedene Antibiotika in der Tierzucht zugelassen. Völlig gesunde Tiere werden damit vollgepumpt, nur damit sie schneller wachsen“, kritisiert Sima die perverse Praxis scharf. „Nur zur Profitmaximierung werden auf heimischen Bauernhöfen ganz legal und ohne medizinische Notwendigkeit – den Tieren Arzneimittel verabreicht. Dadurch kommt es zu hyperresistenten Keimen, die mit gängigen Antibiotika nicht mehr bekämpft werden können. Bei einer Infektion wirken dann die eingesetzten Antibiotika einfach nicht mehr“, warnt die Umweltsprecherin. „Die Gefahr für die Konsumenten ist nicht kalkulierbar. Der Chef-Tierarzt der Bayer-Werke Austria, Holger Uhlig, schätzt das Risiko wegen einer Antibiotika-Resistenz nicht mehr wirkungsvoll behandelt werden zu können und daran zu sterben, größer ein, als an den Folgen von BSE zu erkranken. „Landwirtschaftsminister Molterer muss ein sofortiges Verbot für die vier noch zugelassenen Leistungsförderer in Österreich verhängen, will er sich noch einen Rest von Glaubwürdigkeit bewahren. Daneben muss Österreich auf EU-Ebene eine Initiative für ein generelles Verbot der vier Leistungssteigerer machen“, so Sima. In Österreich zugelassen sind heute die vier Antibiotika Avilamycin, Flavophospholipol, Monensin und Salinomycin.

„Wie die BSE-Krise zeigt der aktuelle Skandal um die Schweinemast – bei dem illegale Arzneimittel eingesetzt wurden – die Auswüchse einer völlig verfehlten Agrarpolitik. Trotz wiederholter Information des zuständigen Ministers wurde nichts gegen den illegalen Einsatz von Medikamenten in der Tierzucht unternommen.“ Sima kritisierte die bisherige Untätigkeit des Ministers im aktuellen Schweinemast-Skandal: „Der Minister muss schon seit langem vom Einsatz illegaler Medikamente gewusst haben, hat aber nicht entschieden genug gehandelt. Er ist somit mitverantwortlich für den jahrelangen Missbrauch“, so die Umwelt- sprecherin. Die völlig verunsicherten Konsumenten wissen nach BSE und Schweineskandal ohnehin nicht mehr, was sie noch essen können. Ein generelles Umdenken in der Landwirtschaftspolitik in Richtung Ökologisierung ist die einzige Maßnahme, um das Vertrauen der Konsumenten wieder zurückzugewinnen.“

Rückfragehinweis: Ulli Sima, 0664/23 063 67 Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ Tel.: (01) 53427-275 http://www.spoe.at

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.