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BSE: jetzt auch ernsthafte Bedenken in den USA

Hamburg (ots) – Michael Henson, BSE-Experte des amerikanischen Verbraucherverbandes Consumers Union hält die staatlichen Maßnahmen zum Schutz gegen den Rinderwahn für „absolut unzureichend“. In der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT fordert er umfangreiche Schutz- und Kontrollmaßnahmen: Ein völliges Verbot der Tiermehlverfütterung, eine weitgehende Kontrolle der Futtermittelhersteller sowie eine Ausweitung der BSE-Tests in den USA. Knapp 100 Millionen Rinder stehen auf den Weiden und in den Ställen der USA, 36 Millionen werden jährlich geschlachtet, 80 Millionen Portionen Rindfleisch konsumieren die Amerikaner täglich. Amerikas Farmer produzieren ein Viertel des weltweiten Fleischbedarfs. Angesichts dieser Zahlen zeigt sich Henson alarmiert über Missstände bei den staatlichen Kontrollen: Bis 1997 durfte Tiermehl in den USA auch an Rinder verfüttert werden. In das Futter gelangten auch die sogenannten downer cows, Rinder, die aus unerfindlichen Gründen zusammenbrachen und notgeschlachtet werden mussten – 25 000 bis 1 Million Tiere jährlich. Nur ein winziger Bruchteil von ihnen wurde bisher auf BSE getestet. Auch nach dem Verfütterungsverbot von Tiermehl an Wiederkäuer ist das Tiermehl nicht sicher. Wie eine aktuelle Studie der für Lebensmittel zuständigen Food and Drug Administration (FDA) zeigt, hält sich ein Drittel der kontrollierten Futtermittelhersteller nicht an die Kennzeichnungspflicht für Tiermehlzusätze. Ein Viertel der Betriebe trennt die Produktion von Rinder- und anderem Kraftfutter, das nach wie vor Tiermehl enthalten kann, nicht voneinander. Damit sind Verunreinigungen, wie sich auch in Deutschland nachgewiesen wurden, höchstwahrscheinlich. Eine Entwicklung macht die Verbraucherschützer besonders besorgt: Nach der Verfütterung von Tiermehl aus Rinderkadavern entwickelten amerikanische Zuchtnerze aus elf verschiedenen Beständen BSE-ähnliche Symptome. Zudem wütet in Nordamerika unter Rotwild und Elchen eine BSE-verwandte Krankheit, die chronic wasting disease (CWD). Sie ist, wie Laborexperimente zeigen, prinzipiell auch auf den Menschen übertragbar. Auch wenn die FDA bisher jeden Zusammenhang leugnet, gibt es bereits drei verdächtige Todesfälle: Im vergangenen Jahr starben zwei Männer und eine Frau an der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Alle drei hatten wiederholt Rotwildfleisch konsumiert und waren – für die Krankheit absolut untypisch – unter 30 Jahre alt. Linda Detwiler, die zuständige Veterinärmedizinerin im US-Agrarministerium, will jetzt die BSE-Tests ausweiten. Vor allem die downer cows sollen intensiver untersucht werden. „Wir tun alles, um uns nicht in Sicherheit zu wiegen.“ Steven Sundlof, FDA-Direktor für Veterinärmedizin mag sich einen BSE-Ausbruch in den USA gar nicht vorstellen: „Mit einem Wort: Das wäre verheerend!“ Quelle: DIE ZEIT, Nr. 05/2001, Donnerstag, 25. Januar 2001

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