animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Die BSE-Untersuchung am lebenden Rind möglich machen

Frankfurt am Main (ots) – Nach den Untersuchungen von Prof. Dr. Ueli Braun, Zürich, kann durch die systematische klinische Untersuchung auffälliger Rinder bereits auf den Höfen der Verdacht auf das klinische Auftreten der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) ausgesprochen werden. Krankheitsanzeichen, wie schleichender Gewichtsverlust und Milchrückgang bei erhaltener Fresslust, lassen auf verschiedene Erkrankungsmöglichkeiten schließen. Durch die spezielle Untersuchung dieser Rinder auf Veränderungen des Verhaltens, der Empfindlichkeit und der Bewegungsabläufe können sich eindeutige Hinweise auf eine BSE – Erkrankung ergeben. Die wiederholten neurologischen Untersuchungen der Rinder nach einem vorgegebenen Plan ergeben im Falle einer BSE jeweils die gleichen Befunde. Diese können von Tier zu Tier in der Ausprägung und dem Vorkommen verschieden sein. Erst die Bewertung mehrerer verschiedener neurologischer Auffälligkeiten zusammen kann zu der Verdachtsdiagnose BSE führen. Dieser von Prof. Ueli Braun entwickelte BSE – Check hatte zur Folge, dass im Jahre 2000 kein an BSE erkranktes Rind in der Schweiz zur Schlachtung abgegeben wurde. Die BSE – kranken Tiere konnten bereits auf den Bauernhöfen festgestellt werden. Die an BSE erkrankten Rinder zeigen schon Monate vor dem Niederbruch Anfangssymptome, die durch den BSE – Check erkannt werden können. Dieser Check stellt damit einen brauchbaren BSE – Test am lebenden Tier dar. Wird mit Hilfe des BSE – Checks ein Tier als BSE – verdächtig erklärt, muss das Tier nach Anzeige, amtstierärztlicher Untersuchung und Bestätigung des BSE – Verdachtes getötet und labordiagnostisch untersucht werden. Die Tötung, der nach dem BSE – Check positiv befundene Tiere, bei denen die labordiagnostische Untersuchung keine BSE bestätigt, ist aus Gründen des vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes unbedingt gerechtfertigt. Der BSE – Check kann die zur endgültigen Diagnose führenden labordiagnostischen Untersuchungen sinnvoll ergänzen. Seit Wochen zögern viele Rinderhalter, Schlachttiere abzugeben, von denen sie nicht wissen, ob sie BSE – frei sind. Sie wollen keine BSE – kranken Tiere verkaufen. Mit dem BSE – Check wird die BSE zu dem, was sie eigentlich ist: eine Rinderkrankheit. Die Erkennung der BSE auf Erzeugerebene bringt zusätzlich einen gewaltigen Vorteil: Das Risiko des Verbringens BSE – erkrankter Rinder auf Schlachthöfe verringert sich dadurch deutlich. Bei einem BSE-Fall ist die Reinigung und Desinfektion der Schlachthöfe und die Entscheidung der unschädlichen Beseitigung möglicher infizierter Tierkörper äußerst kosten intensiv und problematisch. Aus diesen Gründen fordern der Bundesverband Praktischer Tierärzte und der Bundesverband der beamteten Tierärzte, dass alle Rinder über 24 Monate, die binnen einer Woche geschlachtet werden sollen, einem BSE – Check unterworfen werden. Diese nach dem zu ändernden Tierseuchen- und Fleischhygienerecht angeordnete Untersuchung ist von dem vom Landwirt der zuständigen Behörde benannten Betreuungstierarzt durchzuführen und zu attestieren. Dieses Zertifikat, das keinen BSE – Verdacht nach dem durchgeführten BSE – Check bescheinigt, ist dem amtlichen Tierarzt der Fleischhygieneuntersuchung bei allen Rindern im Alter von mehr als 24 Monaten vorzulegen. Bundesverband Praktischer Tierärzte (BPT) e.V:

Ansprechpartner BPT e.V.: Verbandspräsident Dr. Karlheinz Simon (T. 08272/2546 u. 0175/9338075), Präsidumsmitglieder: Dr. Tobias Held (T. 0171/9905677), Dr. Burkhard Wendland (T. 033766/62439), Dr. Katja Lohmann-Müller (T. 05903/282), sowie Prof. Dr. Rolf Mansfeld (T. 089/21802618 u. 0172/5122251) und Herr TA Christoph Pahlitzsch (T. 05468/925066)

Ansprechpartner BbT e.V.: Verbandspräsident VD Dr. Herbert Wohn (T. 09571/18234 u. 0172/8655696).

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.