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Verbraucherschutzkommissar Byrne: Dioxin wird der nächste Skandal

(aho) – „Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, dass auf BSE nicht weitere Krisen folgen“, warnt der zuständige Verbraucherschutzkommissar David Byrne gegenüber der WELT. (Ausgabe vom 30.01.2001) „Mein Augenmerk gilt auch anderen Gefahren, die von zu viel Dioxinen in Lebensmitteln und dem nachlässigen Umgang mit Bakterien herrühren“, so Byrne.

Die WELT berichtet weiter: „Das nächste große Ding wird Dioxin“, heißt es in Byrnes Umgebung. Bei Hühnern, Schweinen und Fischen seien die Werte am höchsten, weil sich Dioxin stark im Fettgewebe ansammele. Bereits Ende November 2000 haben zwei EU-Wissenschaftlerkomitees für Lebensmittel (SCF und Scan) drastisch gewarnt: Von Lebensmitteln aus tierischen Stoffen ginge die größte Dioxingefahr für den Menschen aus; Ursprung seien Dioxinrückstände im Futter der Tiere. Am schwersten belastet sei Fischmehl aus Fischen der Ostsee, das in Deutschland zwar als Futtermittel weit gehend verboten ist – nicht aber im Rest der EU. „Größte Besorgnis löst der Gebrauch von Fischmehl und Fischöl europäischer Herkunft aus“, schreiben die Experten.

Derzeit bereitet EU-Kommissar Byrne eine Richtlinie vor, die erstmals umfassend Dioxinmaximalwerte für Lebensmittel und Grundstoffe vorschreiben wird. Sie soll nach Informationen der WELT in den nächsten Wochen vorgelegt werden, sehr zum Verdruss der Industrie. Allerdings gibt es auch unter den EU-Beamten Widerstand: Zu scharfe Grenzwerte würden etwa den Fang bestimmter Ostseefische wegen der hohen Dioxinbelastung schlicht unterbinden.

Gleichzeitig arbeiten die Byrne-Beamten an EU-weiten Grenzwerten für bestimmte Bakterien in frischen Lebensmitteln wie Fleisch: An dadurch ausgelösten Krankheiten stürben pro Jahr weit mehr Menschen, als jemals an BSE-Opfern zu erwarten sei, heißt es unter zuständigen Experten. Außerdem will die EU-Kommission die Gelegenheit nutzen und auch die letzten vier Antibiotika verbieten, die noch als Mastbeschleuniger erlaubt sind. In den letzten Jahren wurden bereits gut 20 dieser Substanzen untersagt, weil sie möglicherweise die heilende Wirkung von Antibiotika beim Menschen beeinträchtigen. Auch diese Gefahr sei weit größer als das BSE-Risiko für den Konsumenten, heißt es unter EU-Beamten. Zudem soll demnächst eine „EU-Positivliste“ für Futtermittel festlegen, was überhaupt noch für Tiernahrung verwendet werden darf.

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