Hessen: Spuren von Tiermehl in vier Futtermittelproben entdeckt
Futter sofort sichergestellt / Weitere Ermittlungen
(aho) – In vier Futtermittelproben, die in landwirtschaftlichen Betrieben in Hessen genommen worden sind, sind Spuren von Tiermehl entdeckt worden. Dies teilte Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn mit. „Obwohl nur äußerst geringe Bestandteile – nämlich Knochenfragmente von Landtieren – nachgewiesen wurden (< 0,1%), ist das Futter auf den vier Höfen sofort gesperrt worden". Die Proben waren aus Fertiggebinden entnommen worden. Die zuständigen Ämter für Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen haben unverzüglich Ermittlungen eingeleitet, welche Menge des Futters noch vorhanden und welche Charge betroffen ist. Die noch vorhandenen Mengen wurden unverzüglich sichergestellt. Seit Dezember 2000 ist die Verfütterung von Tiermehl verboten, da es möglicherweise ein Übertragungsweg für BSE ist. Wiesbaden, 06.02.2001