10 000 Tonnen Jungbullen für Rußland
(6. Februar 2001) München – Die Reise von Landwirtschaftsminister Josef Miller mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation zur Internationalen Lebensmittel-Fachmesse Prodexpo 2001 in Moskau hat sich gelohnt: Russland ordert laut Miller rund 10 000 Tonnen bayerisches Rindfleisch im Wert von rund 40 Millionen Mark. Gleichzeitig vereinbarten die bayerischen und russischen Partner eine weitere Option über 10 000 Tonnen. Wie Miller nach seiner Rückkehr in München erläuterte, handelt es sich bei den Exporten um Fleisch von 16 bis 18 Monate alten Jungbullen mit jeweils zwischen 350 und 400 Kilo Schlachtgewicht. Dazu der Minister: „Die jetzt getroffenen Vereinbarungen schließen nahtlos an die bisher schon enge Zusammenarbeit mit Russland an, sie entlasten den über- quellenden bayerischen Rindfleischmarkt und setzen ein positives Zeichen für unsere Rinderzüchter.“ Miller hatte vor den Vertragsabschlüssen intensive Gespräche mit den führenden russischen Landwirtschaftsexperten, so u.a. mit dem Bürgermeister von Moskau, Juri M. Luzhkov, geführt.