Vorverpackte Markenartikel profitiert von der BSE-Krise
(aho) – Die BSE-Krise hat dazu geführt, dass die Verbraucher mehr vorverpackte Wurst- und Fleischwaren kaufen, weil sie sich von der Etikettierung wichtige Informationen erhoffen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 10.02.2001. Der Fleischwarenhersteller Zimbo GmbH & Co. KG verzeichnet eine starke Nachfrage nach Markenprodukten und prognostiziert bis zu zehn Prozent höhere Preise. Zimbo, mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden DM im Geschäftsjahr 2000 Marktführer im Bereich vorverpackter Fleisch- und Wurstwaren, sieht in der BSE-Krise eine Chance, weitere Marktanteile zu gewinnen. Denn nach Beobachtung von Vorstandsmitglied Willi Denecke greifen die Verbraucher immer seltener zu „loser Ware“. Deren Marktanteil von zuletzt 51,6 Prozent, gemessen an der abgesetzten Menge, werde im Laufe dieses Jahres deutlich zurückgehen, meint der Zimbo-Manager im Gesprächt mit der SZ. „In unsicheren Zeiten vertrauen die Verbraucher der Markenware. Das ist für uns eine Chance“, meint er.