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BSE – Sachlichkeit statt Hysterie

Veranstaltung der Uni Kiel am 21. Februar

Sind Massenschlachtungen von Rindern aus Gründen der „Marktentlastung“ rechtens? Was hat es mit der neuen Variante der Creutzfeld-Jacob-Erkrankung auf sich, die mit dem Verzehr von BSE-infiziertem Rindfleisch in Verbindung gebracht wird?

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veranstaltet am 21. Februar um 10.15 Uhr (Ort: Hörsaalgebäude Christian-Albrechts-Platz 3) ein Vortragsprogramm, das die komplexe Thematik BSE von ganz verschiedenen Seiten beleuchtet. Aus landwirtschaftlicher, juristischer und ökologischer Sicht wird die gegenwärtige Situation untersucht. Auch die in den Medien wenig beachteten Erfahrungen unserer Nachbarländer werden einbezogen. Es geht dabei vor allem um eine Versachlichung der Diskussion, ohne die eine angemessene Bewältigung der vor uns liegenden Aufgaben gar nicht möglich scheint.

PD Dr. Annette Bruckmann, eine Agrarwissenschaftlerin, die sich bereits seit Jahren mit BSE beschäftigt, und Prof. Dr. Günther Deuschl, Leiter der Klinik für Neurologie, hinterfragen, ob es sich bei BSE um eine Seuche handelt, die derart starke Reaktionen der Verbraucher rechtfertigt. Gleichzeitig werden naturwissenschaftliche Voraussetzungen des Ordnungsrechts angesprochen, das mit seinen Instrumentarien im Rahmen des juristischen Beitrages von Prof. Dr. Albert von Mutius dargestellt wird. Auch die verfassungs- und gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben mit den damit verbundenen Handlungsmöglichkeiten und -pflichten sowie die weitgehend ungeklärten rechtlichen Grundlagen der Stützungskäufe von Rindern zum Zwecke der Schlachtung werden zur Sprache kommen: Hierzu liefert RA Dr. Wolfgang Ewer, Lehrbeauftragter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, einen Beitrag. Eine Facette der politischen Sicht wird durch Staatssekretärin Henriette Berg, Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten des Landes Schleswig-Holstein, eingebracht.

An der Podiumsdiskussion im Anschluss, die auch auf Fragen aus dem Publikum eingeht, nehmen ebenfalls Dr. Ingrid Rewerts, Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, sowie ein Vertreter des Landes-Bauernverbandes teil.

Die Universität Kiel kommt mit dieser Veranstaltung ihrer Aufgabe nach, sachliche und umfassende Information über wichtige Themen der Gesellschaft in die Diskussion zu bringen. Denn die Informationssituation ist schlecht: Obwohl das Thema BSE in den Medien derzeit allerorten breit ausgewalzt wird, fühlen sich die Verbraucher schlecht unterrichtet. Das liegt nicht nur daran, dass relativ wenig wissenschaftliche Erkenntnisse über die Krankheit der Rinder vorliegen. Gerade bei diesem Thema ist eine Berichterstattung zu beobachten, die sich auf das Nachbeten der immer gleichen Nachrichten beschränkt und sehr wenig in die Tiefe geht. Der totale Zusammenbruch des Rindfleischmarktes und die Art und Weise, wie Landwirte an den Pranger gestellt werden, zeugen von einer Hysterie, die angesichts der bisher vorliegenden Erkenntnisse ungerechtfertigt scheint.

Informationsdienst Wissenschaft (idw) – Pressemitteilung Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 15.02.2001

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