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BNS: Speisereste in die „Positvliste“

(aho) Der Bundesverband der Nahrungsmittel- und Speiseresteverwertung e.V. (BNS) fordert, daß ordnungsgemäß behandelte Speisereste Bestandteil der geplanten „Positivliste“ werden sollen.

Der BNS informiert zu Flüssigfutter für Mastschweine, das überwacht aus Speiseresten hergestellt wird:

10 Fakten, warum dies auch zukünftig eine Alternative zu pflanzlichen etten und Eiweißen ist

1. Es wird ein vorhandenes Futter verwendet, welches aus aufwendig produzierten und überwachten Nahrungsmitteln entstanden ist. Speisereste werden seit hunderten von Jahren an Mastschweine verfüttert.

2. Die nach Viehverkehrsverordnung vorgeschriebene Erhitzung von Speiseresten stellt eine Maßnahme der Seuchenprophylaxe dar.

3. Die Speiseresteverwerter werden durch verschiedene Sachverständige mehrmals jährlich behördlich überprüft. Monatlich werden Futterproben in Selbstverpflichtung durch unabhängige Institute analysiert. Speisereste sind das am besten untersuchte und kontrollierte Futtermittel auf dem landwirtschaftlichen Betrieb.

4. Durch die Viehverkehrsverordnung, die ab dem 28. 04. 2000 in ihrer neuen Fassung in Kraft getreten ist, wurden alle Speisereste- verwerter gezwungen in ihre alten Anlagen (mehrere Millionen DM je Anlage) zu investieren, damit diese den verschärften neuen Anforderungen entsprechen. Die Speiseresteverwertungsanlagen sind gegenwärtig in ihrer Qualität und Quantität so entwickelt, daß alle Speisereste aus Großküchen und Einrichtungen der Gemeinschafts- verpflegung, die in der Bundesrepublik Deutschland anfallen, zu Flüssigfutter für Schweine verarbeitet werden können.

5. Die Schweine erhalten durch die hohen Nährstoffgehalte der Speisereste eine optimale Versorgung mit essentiellen Amino- und Fettsäuren, so daß global gesehen der Import von solchen Futtermitteln reduziert werden kann. Eine Nachhaltigkeit ist für ie Umwelt durch das Schließen von Kreisläufen mit der Speiseresteverwertung gegeben.

6. Durch die flüssige Konsistenz der Speisereste ist ein bsichtliches oder unabsichtliches Vermischen mit anderen Futterarten, z.B. Rinderfutter, technologisch unmöglich.

7. Eine Speiseresteverfütterung erfolgt nur in behördlich genehmigten Betrieben. Jeder neue Schweinemäster, der erhitzte Speisereste verfüttern will, benötigt eine Genehmigung vom zuständigen Veterinär.

8. Wenn bei Futteranalysen des jeweiligen Flüssigfutterherstellers oder Schweinemästers Überschreitungen der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Futtermittel festgestellt werden, so können alle Tiere, die mit diesem Futter versorgt wurden, zweifelsfrei identifiziert werden. Diese Mastschweine können dann kontrolliert verwertet werden, ohne das andere Landwirte mit ihrem Schweinebestand und auch die Verbraucher gefährdet sind.

9. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß Schweine als Allesfresser (durch den Verzehr von Speiseresten) nicht an BSE erkranken können.

10. Negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mastschweine durch die Verfütterung von Flüssigfutter, welches aus Speiseresten in Speiseresteverwertungsanlagen hergestellt wurde, sind nicht bekannt.

Fazit: Wenn behandelte Speisereste zukünftig nicht Bestandteil der geplanten „Positivliste“ werden dürfen würde dies bedeuten, daß man für Futtermittel eine höhere Sicherheit fordert als für menschliche Nahrungsmittel.

Für weitere Fragen steht der BNS e.V. zur Verfügung. Bundesverband der Nahrungsmittel- und Speiseresteverwertung e.V. BNS, Eislebener Str. 40, 06268 Querfurt, Tel.: 034771/25520, Fax: 034771/25718

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