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Forschung zu BSE

(aho) – Die BSE-Frühdiagnostik an lebenden Tieren etwa an Hand des Schweizer-Lebendtiertestes nach Professor Braun, neue Techniken bei der Schlachtung und Zerlegung von Rindern, intensive BSE- Ursachenforschung und eine glaubwürdige Informationsvermittlung sind wichtige Bausteine, um bei den Verbrauchern wieder Vertrauen in Rindfleisch aufbauen zu können. Dies war gemeinsame Überzeugung bei einem Gespräch von Verbraucherschutzminister Sinner mit dem stellvertretenden Leiter der Bundesanstalt für Fleischforschung (BAFF) Prof. Dr. Dr. Manfred Gareis. Sinner und Prof. Gareis waren sich einig, dass eine Reihe von Fragen, insbesondere auch zu Ernährungsrisiken und den möglichen Infektionsursachen von BSE und der Variante der Kreuzfeld-Jacob-Krankheit noch nicht zweifelsfrei beantwortet werden können. Sinner: „Es liegt deshalb im Interesse der Bayerischen Staatsregierung, auch die Kompetenz der BAFF bei weiteren Forschungsaktivitäten einzubinden. Durch neue Geräte zur Verbesserung der Schlacht- und Zerlegetechnik sollen mögliche Kontaminationsrisiken für das Fleisch künftig ausgeschlossen werden.“ Eines der ersten Projekte, das Sinner vergeben will, ist eine BSE-Risikoanalyse – und bewertung, die allen Beteiligten deutlich machen soll, welche Gefahren wirklich bestehen können und wie sie verringerbar sind. Hierzu will er möglichst bald mit Stellen in der Schweiz, die eine solche Risikoanalyse bereits durchgeführt haben, Kontakt aufnehmen und einen entsprechenden Auftrag vergeben.

Prof. Gareis wies in dem Gespräch darauf hin, dass folgende Schlussfolgerungen aufgrund bislang vorliegender Daten getroffen werden können, auch wenn jede Risikobewertung zu BSE aufgrund fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse mit großer Unsicherheit behaftet sein muss:

– Zu keiner Zeit bestand in Deutschland für den Verbraucher ein ähnlich hohes Expositionsrisiko wie in Großbritannien zwischen 1980 und 1995. Der Infektionsdruck der Rinderpopulation in Deutschland war/ist gleichermaßen nicht mit der Situation in Großbritannien zu vergleichen.

– Bislang ist nicht bekannt, ob der BSE-Erreger in Muskelfleisch oder Milch während der Inkubationszeit oder der klinisch manifesten Erkrankung überhaupt oder nur in geringen Konzentrationen vorkommt. Ein von Muskelfleisch vom Rind sowie Milch und Milchprodukten möglicherweise ausgehendes Risiko kann zwar aufgrund der fehlenden Empfindlichkeit der Tierversuche mit letzter Sicherheit nicht ausgeschlossen werden. Im Vergleich zum eigentlichen Risikomaterial kann dieses Risiko derzeit jedoch aus wissenschaftlicher Sicht als extrem niedrig eingestuft werden. Dies trifft für Rindfleisch im besonderem Maße dann zu, wenn es von Tieren mit einem Schlachtalter unter 24 Monaten gewonnen wird.

– Anzustreben ist die klinische BSE-Frühdiagnostik an lebenden Tieren bereits in den Beständen, um Kontaminationsrisiken für den Schlachtbereich im Vorfeld auszuschließen. Dies ist nach Erfahrung aus der Schweiz anhand der für BSE typischen Symptome wie Verhaltens-, Sensibilitäts- und Bewegungsstörungen der Tiere möglich.

Aufgabe der Bundesanstalt mit Sitz in Kulmbach ist es, durch Forschung und Entwicklung zur Lebensmittelsicherheit und Qualitätsverbesserung von Fleisch und Fleischerzeugnissen – einschließlich Schlachtfetten, Geflügel und Eiern – von hohem Nähr- und Genusswert sowie weitgehend frei von unerwünschten Stoffen und Mikroorganismen sowie gesundheitsschädigenden Rückständen beizutragen.

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz Pressemitteilung Nr: 21 – 16. Februar 2001

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