Rindfleischerzeugung zum Jahresende 2000 halbiert
(aho) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Dezember 2000 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat mit 169 000 Rindern (ohne Kälber) 51,4 % weniger Tiere geschlachtet. Damit sank – nach den ab Ende November 2000 in Deutschland festgestellten BSE-Fällen – die Menge des erzeugten Rindfleisches gegenüber Dezember 1999 um 50,7 % auf ca. 55 600 t. Am prozentual stärksten gingen die Schlachtungen bei Kühen (Tiere: – 58,9 %, Schlachtmenge: – 59,1 %) zurück, etwas weniger ausgeprägt bei Kälbern (Tiere: – 28,1 %, Schlachtmenge: – 27,1 %).
Auch die Zahl der geschlachteten Schweine verringerte sich, jedoch blieb die Abnahme im Dezember mit 4,6 % etwa im Rahmen des Verlaufs des gesamten Jahres 2000 (- 3,1 % gegenüber 1999).
Hingegen stieg die Zahl der im Dezember 2000 geschlachteten Schafe um 9,7 % bzw. die Menge des dabei erzeugten Fleisches um 12,5 %.
Im Dezember 2000 ist damit die insgesamt erzeugte Fleischmenge (ohne Geflügelfleisch) gegenüber dem Dezember des Vorjahres um 15,6 % und im Jahresvergleich mit 1999 um 3,5 % zurückgegangen.
Eine Übersicht auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes zeigt die Entwicklung der Schlachtungen im Jahr 2000 (vorläufiges Ergebnis).