animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Bilanz wichtiger Schadstoffeinträge in deutsche Gewässer

(idw) – Über zwei Drittel aller Schadstoffeinträge in deutsche Gewässer stammen aus so genannten „diffusen Quellen“. Das zeigt die jüngste Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe. Die Wissenschaftler erstellten zusammen mit Kollegen der Universität Karlsruhe im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes erstmalig für Deutschland eine Übersicht der Schadstoffeinträge in die deutschen Gewässer.

Die Forscher summierten alle Emissionen aus der Industrie, den Kommunen sowie unterschiedliche diffuse Einträge, die beispielsweise über Erosion oder das Grundwasser in die Flüsse und Seen gelangen. Untersuchungszeitraum waren die Jahre von 1993 bis 1997.

Für die Schadstoffe Stickstoff, Phosphor, adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX) sowie für die Schwermetalle Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer, Quecksilber, Nickel, Blei und Zink ermittelten sie deren Herkunft und stellten die Einträge für die großen Flussgebiete Donau, Rhein, Ems, Weser, Elbe, Oder sowie in die Nord- und Ostsee zusammen.

Für die Berechnungen nutzten die Forscher Überwachungsdaten der Bundesländer, internationale Berichte, Umweltberichte von Unternehmen, Berichte von Industrieverbänden sowie Ergebnisse verschiedener Forschungsvorhaben.

Demnach gelangen mit durchschnittlich rund 70 Prozent die mit Abstand meisten Schadstoffe indirekt in die Gewässer, beispielsweise über Regenwasser, das aus der Kanalisation direkt eingeleitet wird. Eine Ausnahme bildet nur Quecksilber. Bei Arsen und den adsorbierbaren, organisch gebundenen Halogenen liegen keine vollständigen Daten vor. Allerdings sind die Daten zu den diffusen Quellen mit großen Unsicherheiten verbunden.

Zweitgrößter Verschmutzer mit etwa 20 Prozent sind die kommunalen Kläranlagen noch vor den industriellen Direkteinleitern. Die ermittelten Daten aus der Industrie haben zugleich die höchste Zuverlässigkeit. Wichtigster industrieller Einleiter ist nach wie vor die Chemische Industrie.

Der Forschungsbericht ist als UBA-Text mit der Nummer 53/00 erschienen und bei der Fa. Werbung und Vertrieb, Ahornstraße 1-2, 10787 Berlin zum Preis von 20 DM zu beziehen. Eine ausführlichere Dokumentation zu den Schwermetalleinträgen wird in den nächsten Wochen unter dem Titel „Bilanzierung des Eintrags prioritärer Schwermetalle in Gewässer“ ebenfalls als UBA-Text veröffentlicht werden.

Das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung ISI erweitert das naturwissenschaftlich-technisch orientierte Fachspektrum der Fraunhofer-Gesellschaft um wirtschafts- und gesellschaftspolitische Aspekte. Dazu analysiert es technische Entwicklungen sowie deren Marktpotenziale und Auswirkungen auf Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Die interdisziplinär zusammengesetzten Teams des Instituts konzentrieren sich insbesondere auf die Bereiche Energie, Umwelt, Produktion, Kommunikation und Biotechnologie sowie auf die Regionalforschung und Innovationsspolitik.

Informationsdienst Wissenschaft (idw) – Pressemitteilung Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung, 19.02.2001

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.