Gelatine: Herstellungsverfahren tötet alle BSE-Erreger
Eberbach (ots) – Eine Studie von renommierten unabhängigen Instituten in den USA, Großbritannien und den Niederlanden beweist, dass eine Kombination aus verschiedenen Verfahrensschritten Prionen zerstören kann. Einzelne Verfahren und insbesondere die Kombination der einzelnen Schritte machen deutlich, dass jegliche Infektiosität beseitigt wird. Neben der Entfernung von Nervengewebe wurde mit experimentell infizierten Materialien die Wirksamkeit einer Behandlung mit Salzsäure, Lauge, von Filtration und Ionenaustausch und einer abschließenden Ultrahochtemperaturbehandlung (UHT) auf die Erreger getestet. Diese Verfahrensschritte wurden im Labor unter Produktionsbedingungen für die Herstellung von Lebensmitteln, wie sie bei der Herstellung von Gelatine Verwendung finden, überprüft. Damit bietet der Herstellungsprozess von Gelatine eine derzeit einzigartige und voll überprüfte Sicherheit. Selbst wenn die vorgelagerten Kontrollschritte zur Sicherstellung von einwandfreien Rohstoffen wie behördliche Untersuchung der Schlachttiere, die Entfernung von Risikomaterialien und die BSE-Tests nicht greifen sollten, stellt der nachgelagerte Herstellungsprozess sicher, dass alle möglichen Erreger abgetötet werden. Die von der EU-Kommission geförderten Studien werden in den USA durch die Baltimore Research and Education Foundation, in Großbritannien am Edinburgh Institute of Animal Health und in den Niederlanden am Institute for Animal Science and Health, Lelystad durchgeführt. Die neuesten Forschungsergebnisse liegen bereits allen internationalen und nationalen Behörden vor und werden demnächst detailliert veröffentlicht. Damit untermauern und ergänzen diese Resultate die Studienergebnisse der Jahre 1994 – 1998, die bereits damals Basis für die Einstufung von Gelatine als sicheres Produkt durch die WHO, alle nationalen und internationalen Behörden und Experten waren. DGF STOESS AG
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