UK: Zahl der MKS-Ausbrüche steigt auf 75
(aho) – Das britische Landwirtschaftsministerium meldet weitere Ausbrüche der Maul – und Klauenseuche (MKS) in Beattock, Dumfries und Galloway (Schottland), in Devon, in Herefordshire und in Bishop Aukland, C. Durham. Die Ausbrüche lassen sich zumeist auf Tiertransporte und Zukäufe vor dem Inkrafttreten der Verbringungsverbote zurückführen.
Die Verkaufszahlen von Geflügelfleisch, Fisch und importiertem Rind – und Schweinefleisch sind um 70 – 80 % gestiegen. Die Verknappung des Angebotes ließen die Fleischpreise um 10% steigen.
Unterdessen wurden auch in zwei Regionen der Türkei Fälle von Maul- und Klauenseuche bestätigt. Ob die Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Ausbruch der MKS in Großbritannien stehen, war zunächst unklar. In Pakistan berichteten Viehhändler und Tierärzte, tausende zum moslemischen Eid-al-Adha-Fest nach Karatschi gebrachte Tiere hätten MKS – Symptome. Auch in Iran wurden erkrankte Schafe gefunden.
Japan, Südkorea, Bulgarien und Slowenien weiteten ihre Importverbote für Klauentiere und Fleisch auf weitere Länder aus. Betroffen davon sind vor allem Deutschland, Frankreich, Belgien, die Niederlande und Irland. In d en USA und Kanada gilt ohnehin ein Tierimport-Verbot aus Europa. Die USA verboten zudem Anfang Februar Fleischimporte aus Südafrika, weil dort die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen war.