Baden-Württemberg: „Keine Maul- und Klauenseuche“
(aho) – „Die Untersuchungsergebnisse der bei Tieren aus vier baden- württembergischen Betrieben entnommenen Blutproben auf Antikörper gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) geben keinen Anlass zur Besorgnis. In allen 64 untersuchten Proben sind Antikörper nicht nachweisbar.“ Dies erklärte die Ministerin für den Ländlichen Raum, Gerdi Staiblin, am Montag (5. März) in Stuttgart.
Die von den zuständigen Veterinärämtern an die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen eingesandten Blutproben stammten aus insgesamt vier Betrieben in Baden-Württemberg. Es handelte sich um Blutproben von 40 Schweinen aus Beständen, die aus dem Vereinigten Königreich Schweine erhalten hatten. Weiterhin wurden zwei Schafe, die mit den 3.963 importierten Schlachtschafen in Kontakt waren, sowie 22 Ziegen aus der Schweiz auf Antikörper untersucht. In sämtlichen Blutproben waren keine Antikörper gegen den Erreger der MKS nachweisbar. Das bedeutet, dass keine MKS festgestellt werden konnte.
Zur Abwehr der von der MKS ausgehenden Gefahren und zur Verminderung des Einschleppungs- und Verbreitungsrisikos forderte Gerdi Staiblin in einem Schreiben an die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ein Verbot jeglicher Tiertransporte für sieben Tage. Außerdem hält das Ministerium Ländlicher Raum die weitere Aussetzung der Klauentiermärkte, -ausstellungen und ähnlicher Veranstaltungen für notwendig.