(aho) – Der Ständige Veterinärausschuss hat nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Frankreich der EU-Kommission empfohlen, ein Exportverbot für Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen Tiere aus Frankreich erlassen. Der Ständige Veterinärausschuss empfahl der EU-Kommission auch ein Importverbot von lebenden Tieren, rohem Fleisch (Rind, Schwein,Schaf) und Milchprodukten aus Argentinien. Ein Fall der Maul- und Klauenseuche hat sich jetzt nach Auskunft des O.I.E. (Internationales Tierseuchenamt) in Argentinien im Distrikt Rivadavia in der Nähe von Buenos Aires bestätigt. Aus anderen Regionen des Landes wurden MKS-Verdachtsfälle gemeldet. Argentinien ist der viertgrößte Rindfleischproduzent der Welt. Das südamerikanische Land hatte schon vorsorglich und freiwillig die Rindfleischexporte in die USA, Kanada und Chile eingeschränkt. Zudem sprachen sich die Veterinäre dafür aus, den Transport von Fleisch- und Milchprodukten in den betroffenen französischen Departements Mayenne und Orne zu untersagen. Das Exportverbot soll mindestens bis zum 27. März in Kraft bleiben.