Wegen Maul-und-Klauenseuche keine Speiseabfälle verfüttern
(aho) – „Die Verfütterung von Speiseabfällen stellt insbesondere bei der gegenwärtigen Bedrohung durch die Maul-und-Klauenseuche das höchste Infektionsrisiko für Klauentiere dar und ist die wahrscheinliche Ursache des jetzigen Seuchenzuges in Europa“, erklärt Dr. Jörn Remmers, Leiter des Veterinäramtes beim Landkreis Ammerland.
In den letzten Wochen hat das Veterinäramt mehrere Fälle ermittelt, in denen trotz des bestehenden Verbotes Speiseabfälle an Schweine verfüttert wurden.
Bereits die Infektion eines einzelnen Klauentieres mit der Maul-und- Klauenseuche führt zwingend zur Anordnung sämtlicher Bekämpfungsmaßnahmen bis hin zur Tötung benachbarter Klauentierbestände. Das Veterinäramt weist darauf hin, dass Personen, die besonders in der gegenwärtigen Situation Speiseabfälle an Klauentiere verfüttern, mit schärfsten Strafmaßnahmen zu rechnen haben.