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Zulassung für Plantomycin ruht: Was passiert mit den Restbeständen?

(idw) – Die Zulassung des Pflanzenschutzmittels Plantomycin ruht bis zum 15. März 2002. Bereits Ende Januar wurde bekannt, dass in wenigen Fällen erhöhte Rückstände seines Wirkstoffes in Honigen gefunden wurden. Die Biologische Bundesanstalt (BBA) hatte das Ruhen der Zulassung zunächst bis zum 15. März dieses Jahres angeordnet. Nach ausführlicher Sichtung der Daten wurde jetzt das Ruhen der Zulassung um ein Jahr ausgedehnt. Restbestände dürfen nicht aufgebraucht werden.

Wirkstoff des Mittels ist das Antibiotikum Streptomycin, das zur Bekämpfung des Feuerbrandes im Obstbau dient. In Bayern und Baden-Württemberg, wo das Pflanzenschutzmittel an Apfelbäumen eingesetzt wurde, wurden in Einzelfällen Rückstände von Streptomycin in Honigen gefunden. Erlaubt sind höchstens 0,02 mg Streptomycin pro kg Honig.

Im März 2000 ließ die BBA Plantomycin befristet zu. Die Zulassung gab vor, dass die Anwendung des Mittels nur nach Warndienstaufruf möglich ist. Als im Januar der Verdacht auf Überschreitungen der Höchstmenge aufkam, ließ die BBA die Zulassung zunächst bis zum 15. März dieses Jahres ruhen und forderte Daten aus Bayern und Baden-Württemberg an. Diese neuen Daten zeigen, dass unter ungünstigen Bedingungen auch bei sachgemäßer Anwendung Streptomycin in den Honig gelangen kann. Deshalb hat die BBA beschlossen, die Zulassung für ein ganzes Jahr ruhen zu lassen, um eingehend prüfen zu können. In dieser Zeit werden alle Beteiligten auch diskutieren, wie Verunreinigungen des Honigs zukünftig ausgeschlossen werden können.

Ein Warndienstaufruf zur Feuerbrandbekämpfung erlaubt auch nicht die Anwendung von Mitteln, die sich noch beim Anwender befinden.

Der Feuerbrand, der ganze Plantagen innerhalb von Tagen vernichten kann, wird intensiv erforscht. Weltweit sind bisher Antibiotika die wirksamsten Mittel gegen diese bakterielle Seuche. Durch andere Behandlungsmethoden kann die Krankheit nicht ausreichend eingedämmt werden. Nicht nur in der BBA wird daran gearbeitet, Möglichkeiten zu finden, Streptomycin zu ersetzen. (BBA)

Informationsdienst Wissenschaft (idw) – Pressemitteilung Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, 16.03.2001

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