MKS: Argentinisches Fleisch wird zurückgewiesen
(aho) – Wegen der Maul- und Klauenseuche gilt seit gestern ein Einfuhrverbot für Fleisch aus Argentinien, wo seit Februar Hunderte von Ausbrüchen der Seuche festgestellt worden sind. „Die entsprechende Eilverordnung, die auf Initiative Hessens und Hamburgs von der Bundesregierung erlassen worden ist, wurde sofort umgesetzt“, teilte Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn heute in Wiesbaden mit. Für Hessen sei diese Schutzmaßnahme von großer Bedeutung, da über den Frankfurter Flughafen regelmäßig Fleischlieferungen aus Argentinien ins Land kämen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 122 Tonnen Fleisch, die in 51 Sendungen am Rhein-Main-Flughafen angeliefert wurden. Bei elf Tonnen handelte es sich um Durchfuhren. Das Einfuhrverbot für argentinisches Fleisch gilt vorerst bis 15. April 2001.