Bund übernimmt Entsorgungskosten für Futtermittel auf Bauernhöfen
(aho) – Der Bund übernimmt die vollen Kosten der Entsorgung einschließlich des Warenwertes der tiermehlhaltigen Futtermittel, die noch auf den Bauernhöfen lagern. Diese Futtermittel dürfen seit dem 2. Dezember nicht mehr verfüttert werden. Der Bund hat für die Entsorgung der Altbestände insgesamt bis zu 63 Millionen Mark bereitgestellt.
„Mein Anliegen war es, dass diese Futtermittel so schnell wie möglich von den Bauernhöfen verschwinden. Ich habe mich jetzt bereiterklärt, die vollen Kosten für die Entsorgung dieser Futtermittel zu übernehmen und den Bauern den Warenwert zu ersetzen. Ich hoffe, dass es jetzt auch schnellstmöglich eine Einigung mit den Ländern über die noch offenen Posten der BSE-Folge- kosten gibt,“ so Verbraucherschutzministerin Renate Künast in Cottbus.
Das Verbraucherschutzministerium hat den Bundesländern eine Verwaltungs- vereinbarung zur Verfügung gestellt, in der die Kostenübernahme geregelt ist. Sobald das jeweilige Land diese Vereinbarung unterschrieben hat, können die Bundesmittel zur Verfügung gestellt werden.