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Schweiz: Leistungsförderer-Verbot zeigt Wirkung

Bern (aho) – Das Verbot von antibiotischen Leistungsförderern in der Schweiz zeigt nach einem Bericht von „Uni Press“ (Bern) deutliche Wirkung. Um negative Folgen der antibiotischen Leistungsförderer auf die menschliche Gesundheit möglichst klein zu halten, hat die Schweiz schon 1972 den Einsatz von antibiotischen Leistungsförderern auf eine beschränkte Anzahl von Substanzen limitiert. Anfang 1999 wurde der Gebrauch von antibiotischen Leistungsförderern in der schweizerischen Tierzucht vollständig verboten.

„Tylosin“, ein Mitglied der Antibiotika-Familie der Makrolide, wurde in der Schweiz bis Anfang 1999 als Leistungsförderer in der Schweinemast eingesetzt. Um die Folgen des Leistungsförderer – Verbots auf die Resistenzhäufigkeit zu studieren, untersuchte das Institut für Veterinär- Bakteriologie der Universität Bern (IVB) Darmbakterien bei Schweinen aus 16 Mastbetrieben vor und nach dem Leistungsförderer – Ausstieg in einem Abstand von sechs Monaten. Die Enterokokken, Bewohner des Darmes von Warmblütern, besitzen normalerweise keine natürliche Resistenz gegen Makrolide, können aber Resistenzen gegen Makrolide erwerben und somit unempfindlich werden. Vorläufige Resultate der urchgeführten Untersuchungen zeigen, dass die Resistenz gegen Makrolide in Enterokokken während des Einsatzes von Tylosin als Leistungsföderer in den 16 Betrieben weitverbreitet (90 – 10%) war. Sechs Monate nach dem generellen Verbot von Leistungsförderern in der Schweiz hat die Häufigkeit dieser Resistenz in den untersuchten Beständen signifikant (30%) abgenommen. Diese vielversprechenden Resultate weisen auf die positiven Folgen des Leistungsförderer-Verbots hin. Inwieweit sich dies auch auf die Resistenzen bei Enterokokken vom Menschen auswirken kann, bleibt aber ungewiss.

Quelle:

Dr. Patrick Boerlin Resistenz gegen Antibiotika UNIPRESS – Heft 106; Oktober 2000

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