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Weizen in Mastgeflügelfutter?

(aid) – Verstärkter Weizenanbau und höhere Erträge machen Weizen auch als Futterkomponente interessant. Die Weizenzüchtung ist aber bisher hauptsächlich auf die Back- und nicht auf die Futtereigenschaften ausgerichtet. Verschiedentlich haben Weizenbeimengungen zum Mastgeflügel- futter zu Haltungsschwierigkeiten geführt: Es wurde von klebrig-feuchter Einstreu und dadurch verschlechtertem Stallklima und ungünstigen hygienischen Verhä1tnissen berichtet, aber auch von nekrotisierender Enteritis und Leistungseinbußen. In der Zeitschrift Agrarforschung wurde kürzlich über eine Studie in der Schweiz berichtet, in der die Eignung von Weizen als Futterkomponente für Mastgeflügel untersucht wurde. Der Wassergehalt des Weizens betrug zwischen 12,2 und 19,5 Prozent, etwa ein Drittel war damit für eine sichere Lagerung zu feucht. Die Rohproteingehalte lagen zwischen 132 und 157 und die Stärkegehalte zwischen 658 und 699 Gramm je Kilo Trockensubstanz. Ein höherer Proteingehalt ging mit niedrigerem Stärkegehalt einher und umgekehrt. Nicht-Stärke-Polysacchariden (NSP) beeinträchtigen die Verdaulichkeit beim Mastküken und sind für die Viskosität des Darminhalts verantwortlich. Der Gehalt an NDF (Zellulose + Lignin + Hemizellulosen + Pektin) lag zwischen 118 und 139 Gramm pro Kilo Trockensubstanz. Die Schwankungen im NDF-Anteil könnten neben den Schwankungen im Rohprotein- und Stärkegehalt Ursache für den unterschiedlichen Mastverlauf und die Exkrementbeschaffen- heit sein. Durch den Zusatz von NSP-spaltenden Enzymen zum Futter konnte der Energiewert des Weizens erhöht werden, häufig wurden damit gleichzeitig auch die Exkremente trockner. Clostridium-perfringens-Bakterien, die als Ursache für die nekrotisierende Enteritis gelten, wurden zwar in der Hälfte der Proben in unterschiedlichen Mengen nachgewiesen, ihre Bedeutung für die Entstehung von Erkrankungen wurde jedoch diskutiert und teilweise unterschiedlich bewertet. Grundsätzlich zeigte sich, dass Weizen als Bestandteil von Geflügelmastfutter eingesetzt werden kann. Weitere Untersuchungen zum Futterwert sind jedoch noch erforderlich.

aid, Dr. Sigrid Baars

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